Schlagwort: Manuskript bearbeiten

Dem Leser keine Gefühle vorkauenDem Leser keine Gefühle vorkauen

Die bekannte Schreibregel „Show, don’t tell“ (Beschreib es, sag es nicht), hat eine wichtige Ergänzung: Imply, don’t state (Impliziere, sag es nicht). Diese Ergänzung ermöglicht dem Leser, eigene Schlüsse über Gefühle und Stimmungen aus dem Text zu ziehen. Gleichzeitig hilft sie Autoren, einen Text kürzer zu halten. Wie gelingt das?

Über sich selbst hinaus schreiben – Wie geht das?Über sich selbst hinaus schreiben – Wie geht das?

Immer wieder hören oder lesen wir von Autoren, die von sich behaupten, sie wollten sich ausdrücken, den Lesern vermitteln, was sie fühlen, was sie denken, wie sie ticken. Einige Bücher, die das versuchen sind genial, die meisten hinterlassen beim Leser eher ein ungutes Gefühl denn Begeisterung. Das kann selbst bei

Empathie und Mitgefühl – nicht nur zwischen Menschen, sondern auch im BuchEmpathie und Mitgefühl – nicht nur zwischen Menschen, sondern auch im Buch

Empathie ist ein Modewort oder auch eine Modefähigkeit, die gern entweder als notwendig gerühmt oder als altruistisch belächelt wird. Wie auch immer Vertreter von Psychotherapie und Marketing den Begriff ausdeuten, Autoren benötigen Empathie, um ihre Charaktere besser kennenzulernen. Anders als im Umgang mit realen Menschen haben wir bei von uns

Schreibwerkstatt Roman 10: Korrekturen einpflegenSchreibwerkstatt Roman 10: Korrekturen einpflegen

Das Manuskript ist von den Testlesern oder der Lektorin zurückgekommen und es ist rot getränkt! Schock? Natürlich, wer sieht seine Arbeit gerne mit der Farbe der Korrektur und Zensur überzogen? Aber eigentlich ist jede rote Markierung ein kleines Kompliment, auch wenn das niemand so empfindet.

Schreibwerkstatt Roman 2: Woher die Ideen nehmen?Schreibwerkstatt Roman 2: Woher die Ideen nehmen?

Im Teil 1 der Schreibwerkstatt Roman habe ich dargestellt, wie wichtig es ist, Ideen für einen Roman zu sammeln. Dazu habe ich verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt, wie man Ideen festhalten kann. Diese Methoden sind hilfreich, wenn man seine Ideen und Eindrücke fixieren möchte. Es stellt sich jedoch oft die Frage: Woher

Papier und NutzenPapier und Nutzen

Als ich das Manuskript meines nächsten Buches ausdruckte, überkam mich ein Gefühl des Ungewohnten. In den letzten Wochen und Monaten habe ich wenig mit Papier gearbeitet. Neben meiner Tastatur liegt ein Collegeblock. Wenn ich etwas nebenbei festhalten möchte, schreibe ich es auf den Block. Diese Notiz habe ich so immer vor Augen, bis