Romantische Szenen sind schwierig. Sie brauchen die genau richtig abgestimmte Kombination aus Gefühl, Handlung und Sprache. Zu kitschig, zu kalt, zu flapsig, zu lang, zu kurz — Probleme lauern überall. Wie nähert man sich solchen Szenen an? Romantische Szenen — Was bleibt außer den Charakteren? Romantische Szenen brauchen nur noch
Kategorie: Schreiben
Ist das kreatives Schreiben oder Therapie?Ist das kreatives Schreiben oder Therapie?
In unser Schreiben fließt immer etwas von uns und unseren eigenen Erfahrungen ein. Manchmal bemerken wir erst beim Lesen, wie persönlich das Geschriebene ist. Aber die Frage, ob es sich bei einem Text um kreatives Schreiben oder Therapie handelt, sollten sich die Leser*innen nicht stellen müssen. Und damit sind wir
Den Lesern vertrauenDen Lesern vertrauen
Den Lesern vertrauen und an die Urteilskraft der Leserinnen glauben — Manche Buchbesprechungen in den Medien lassen daran zweifeln, ob das eine gute Idee ist. Aber dann steht da eine echte Leserin oder ein echter Leser, und diese Person spricht nicht in den abgedroschenen Phrasen der Literaturredaktionen und hat tatsächlich
Nicht auf Inspiration verlassenNicht auf Inspiration verlassen
Wir können uns nicht auf die Inspiration verlassen. So sehr wir darauf hoffen, dass von irgendwo — vielleicht sogar vom Olymp — Ideen in und durch uns strömen, es passiert nicht oder nur extrem selten. Am Ende müssen wir die Ideen selbst finden und aufschreiben. Die Muse oder die Musen
Kreativ ohne Plot und SkizzeKreativ ohne Plot und Skizze
Viele Schreibende können sich nicht vorstellen, ohne Plot oder wenigstens eine grobe Skizze einen Roman zu schreiben. Plot und Skizze sind für sie ein wichtiges Hilfsmittel, ein Geländer, an dem sie sich durch die Höhen und Tiefen und Wendungen des Romans hangeln. Was könnte Schreiben ganz ohne Geländer bedeuten? Ohne
„Ich kann nicht schreiben“ — Was heißt das genau?„Ich kann nicht schreiben“ — Was heißt das genau?
So manch eine oder einer von uns kennt den Ruf „Ich kann nicht schreiben“, hat ihn gehört, gelesen oder vielleicht selbst ausgestoßen. Doch was hinter dieser so bedrohlichen Aussage steckt, kann ganz unterschiedlich sein und verlangt nach unterschiedlichen Lösungen. Ich kann nicht schreiben — das grundlegendste Problem Oft höre ich,
Den Schreibmuskel trainieren (?)Den Schreibmuskel trainieren (?)
Der Rat, täglich zu schreiben, ist nicht neu. Spätestens 1934, als Dorothea Brande ihr Buch Becoming a Writer (Schriftsteller werden) veröffentlichte, wurde empfohlen, jeden Tag zu schreiben. Dieser über die Jahre oft wiederholte Rat weckt das Bild eines Schreibmuskels, der trainiert werden muss, damit das Schreiben leicht fällt. Aber ist
Glaubhaft schreibenGlaubhaft schreiben
Glaubhaft schreiben heißt nicht zwangsläufig schreiben, was wirklich passiert ist. Das führt oft zu Missverständnissen zwischen Autor*innen und Leser*innen. Wie entstehen die Missverständnisse und wie, wenn überhaupt, lassen sie sich umgehen? Glaubhaft oder an den Haaren herbeigezogen? — die Befürchtung der Lesenden Jeder Mensch bringt Wissen und Erfahrungen mit, wenn