Lesende möchten erleben, was die Charaktere eines Buchs durchmachen. Der Rat „Show, don’t tell“ (Zeigen, nicht erzählen) zielt vor allem auf diesen Wunsch ab. Die Gefahr besteht jedoch, dass „Show“ nicht genügt, weil Zeigen notwendigerweise an der Oberfläche bleiben muss. Wie kann ich die Lesenden unter die Oberfläche blicken lassen,
Schlagwort: show don’t tell

Mehr als nur zeigenMehr als nur zeigen
Show, don’t tell — Wir sollen den Leser*innen zeigen, was in einer Szene passiert und wie sich die Charaktere verhalten. Dabei dürfen wir nicht aus den Augen verlieren, dass die Lesenden Kontext benötigen, um zu verstehen und im besten Fall nachzufühlen, was passiert. Deshalb sollten wir uns zwei Fragen stellen

Regelbrüche erlaubtRegelbrüche erlaubt
Schreiben ist anders als Autofahren. Im Straßenverkehr ist es überlebenswichtig, dass sich alle Beteiligten an die Regeln halten. Regelbrüche können tödlich enden. Beim Schreiben können Regelverstöße nicht nur befreiend wirken, sondern das Buch verbessern. Nur sollte vorher klar sein, was die Regeln bedeuten. Warum gibt es (Schreib-)Regeln? Schreibregeln, Schreib-Tipps, Schreib-Empfehlungen

Die Ausstattung der CharaktereDie Ausstattung der Charaktere
Wir lesen die Kleidung unserer Mitmenschen und ziehen daraus Schlüsse auf Einkommen, Bildung, Beruf, Charakter und vieles mehr. Das mag oberflächlich erscheinen, doch wir kennen die Codes von Kleidung und nutzen sie, um die Welt und die Menschen zu verstehen. Ähnlich ist es in einem Buch. Die Ausstattung der Charaktere

Beschreibungen – Was ist wichtig?Beschreibungen – Was ist wichtig?
Beschreibungen haben einen schlechten Ruf, weil sie angeblich Leser*innen langweilen. Tatsächlich lassen sich viele Leser*innen durch Beschreibungen in ein Buch ziehen und genießen diese Erfahrung. Offenbar gib es verschiedene Formen der Beschreibung: Solche, die langweilen, und solche, die begeistern. Was macht eine begeisternde Beschreibung aus? Beschreibungen – Ihr schlechter Ruf

Das „böse“ Adjektiv und seine KollegenDas „böse“ Adjektiv und seine Kollegen
Wenn der erste Entwurf eines Romans geschrieben ist, geht es an die Überarbeitung. Von diesem Moment an ist die Daseinsberechtigung eines jeden Worts in Gefahr. Das böse Adjektiv muss den Rotstift fürchten, ebenso wie Adverbien, Nominalphrasen, verschachtelte Nebensätze und Wörter zweiter oder dritter Wahl. Aber ist das Adjektiv wirklich ein

Tell, don’t show – Show, don’t tell – Ein Sommer voller SchreibanlässeTell, don’t show – Show, don’t tell – Ein Sommer voller Schreibanlässe
Lesen Sie kennen diese Ermahnung „Show, don’t tell“, wissen aber nicht so richtig, wie das genau funktioniert? Probieren Sie doch einmal das Gegenteil aus, dann erkennen Sie die Lehre hinter der Mahnung. Suchen Sie aus einem Buch, dass Sie sehr schätzen, eine mitreißende oder spannende Szene aus. Versuchen Sie dann,
Die Körper der Protagonisten – Show don’t tellDie Körper der Protagonisten – Show don’t tell
Bei Beschreibungen denken die meisten Menschen sofort an Adjektive und Adverbien. Diese Wortarten informieren in Sätzen darüber, „wie“ etwas ist, aussieht, geschieht. Enthält eine Szene viele Beschreibungen, begegnen dem Leser zahlreiche Adjektive und Adverbien. In manchen Texten ist dies genau richtig. Bei einer Versuchsbeschreibung, der Auswertung einer Statistik, der Analyse