Dies ist das siebzehnte Sommerinterview auf meinem Blog. Hier lernen Sie Autoren oder Kollegen kennen, entdecken neue Bücher, finden Gemeinsamkeiten und sammeln vielleicht den einen oder anderen Tipp auf. Heute lesen Sie über Johanna Herzig (Pseudonym).
Sommerinterview 2015 – Johanna Herzig
Wie lange schreiben Sie schon? Wann wussten Sie, das Sie die Texte veröffentlichen wollen?
Geschrieben habe ich schon immer, früher in Kladden, heute auf dem Laptop. Es gibt dort jede Menge fertiger und halbfertiger Geschichten, an denen ich weiterarbeiten werde. Durch das selfpublishing habe ich einen ersten Roman veröffentlicht. Ü60.. hört es denn nie auf. Ein Bestagerroman mit Humor geschrieben.
Wie groß ist der Anteil, der das Schreiben in ihrem Leben einnimmt?
Mittlerweile bin ich gut im Fluss, schreibe an einem neuen Roman und an mindestens vier Tagen in der Woche. Mein Ziel ist es einen Verlag für meine Art des Schreibens zu begeistern und werde diesen auch erst einmal dementsprechend anbieten.
Wodurch lassen Sie sich inspirieren?
Die Menschen selbst mit ihren Befindlichkeiten und verschiedenen Charakteren kann man so bunt in Romanen beschreiben, so dass sich daraus individuelle Geschichten entwickeln. Ideen bekomme ich sehr oft bei meinen Strandspaziergängen.
Planen Sie ihre Bücher oder schreiben Sie ins Blaue?
Die Grundidee und, worüber das Buch erzählen soll, liegen bei Beginn schon fest. Es entwickeln sich beim Schreiben allerdings noch neue Varianten oder weitere Charaktere, die dazu kommen.
Wie behalten Sie die Übersicht Ihrer Handlungsstränge, Charaktere und Orte?
Trotz Laptop habe ich immer eine Kladde, in der ich die Personen und Orte aufgeführt habe oder meine Blitzideen festhalte. Arbeitet man gerade regelmäßig an einem Buch hat man dies auch alles im Kopf.
Wie überarbeiten Sie ihre Texte?
Nochmals lesen, Satz für Satz. Im Bekanntenkreis zum lesen herumreichen mit der Bitte um Anmerkungen. Für den neuen Roman möchte ich auch mit einem Lektor zusammenarbeiten.
Wie sieht der Ort aus, an dem Sie schreiben?
Am liebsten zu Hause, aber auch im Urlaub gerne mal ab und zu im Cafe.
Wer sind ihre Leser? Kennen Sie ihre Leser? Warum schreiben Sie ausgerechnet für diese Leser?
Meine Leser kenne ich noch nicht. Das erste Buch handelt von Menschen im Bestageralter, so dass sich dafür nicht so viele junge Leser finden werden. Das nächste wäre für jedes Lesealter geeignet.
Was unternehmen Sie für den Erfolg Ihrer Bücher?
Mit dem Marketing als Selfpublisher beschäftige ich mich gerade erst.
Wenn Bücher verboten wären, welches Buch würden Sie heimlich behalten?
Natürlich mein eigenes.
Was wäre ihr wichtigster Tipp für einen neuen Autor?
Never give up, man wächst an seinen Aufgaben.