Heute begrüße ich in den Sommergastbeiträgen den Autor Jörg Fockenbrock. Er erzählt, wie er dazu kam, Krimis zu schreiben, und welche Rolle die Landschaft der Eifel für ihn spielt.
Ich schreibe Krimis mit regionalem Bezug. Meine Mörder treiben sich in der Vulkaneifel herum. Dort lässt es sich nicht nur schön leben, sondern wegen der vielen versteckten Winkel, Ecken, Wäldern und Seen auch wunderbar morden. Das Thema Krimi hat mich schon als Kind beschäftigt. Früher habe ich die Romane von Agatha Christie verschlungen. Später die von Elizabeth George. Irgendwann habe ich angefangen eigene Ideen zu entwickeln und diese niederzuschreiben.
Das Thema „Eifelkrimi“ wurde bei mir erst akut, als ich vom Münsterland ins Rheinland gezogen bin. Von meinem Wohnort in der Nähe von Bonn bin ich nicht weit von der Eifel entfernt und auch öfter dort. Nicht nur in Bad Münstereifel und Euskirchen, sondern auch in Hillesheim, bei Gerolstein, wo das erste Krimihaus Deutschlands steht.
Bisher hatte ich noch keine Gelegenheit über mein Thema Vulkaneifelkrimi in Fachbüchern, Sachbüchern oder Ratgebern zu schreiben. Ich schreibe Romane. Der zweite Vulkaneifelkrimi ist seit Kurzem bei Amazon erhältlich und wird in wenigen Wochen auch im Buchhandel bestellbar sein.
Ein Akt der Verzweiflung (April 2015)
Denke immer daran (Juni 2016)
Der dritte Krimi ist bereits in Planung. Die Idee habe ich schon im Kopf.
Das Thema ist für mich deshalb interessant, weil man dort viele Themenbereiche unterbringen kann. So habe ich in meinem ersten Krimi die Themen Jugendgewalt, Homosexualität und familiäre Beziehungen behandelt. Bei „Denke immer daran“ steht die Mafia im Vordergrund. Außerdem geht es um „Die Sünderin“, ein wertvolles Aktgemälde. Mehr möchte ich aber nicht verraten.
Ich denke das Thema Krimi reizt viele Menschen, weil sie gerne miträtseln. Gerade wenn es um das Thema Mord geht. In meinen Krimis versuche ich dem Leser dabei zu helfen. Allerdings führen nicht alle Hinweise in die richtige Richtung. Aber der Mörder wird auf zum Schluss auf jeden Fall enttarnt.
Mein Thema vermittle ich durch hoffentlich spannende Krimis. Rückmeldungen erhalten ich über die Rezensionen bei Amazon. Aber auch durch persönliche Emails und persönliches Feedback.
Fachwissen Krimi
Bevor ich mit dem Schreiben angefangen habe, habe ich fünf bis sechs Krimis im Monat verschlungen. Das ist im Laufe der Zeit weniger geworden, aber einen Krimi im Monat schaffe ich auch heute noch. Nicht, dass ich hier auf der Suche nach neuen Ideen bin, aber durch ständiges Lesen bekommt man ein Gefühl dafür, wie andere Autoren ihre Leser auf das Glatteis führen.
Bei der Erweiterung meiner Ideen greife ich auch oft auf das Internet zurück
Bei dem Thema „Eifel“ kann man sein Fachwissen nur dadurch bekommen, dass man die Eifel durch lange Spaziergänge erkundet und mit den Eiflern ins Gespräch kommt. Etwas, dass mir sehr viel Spass macht.
Fachwissen: Self Publishing
Hier tausche ich mich mit Gleichgesinnten im Internet aus. Besuche die Frankfurter Buchmesse oder den Self Publishing Day.