
Ganz neu ist Piqd nicht. Im November 2015 entstand die Plattform, die es Lesern ermöglichen will, in verschiedenen Themengebieten empfohlene, oft längere bis wirklich lange Texte zu lesen. Unter dem Stichwort handverlesenswert finden sich von – hauptsächlich – Journalisten ausgewählte Texte. Jeder Journalist erklärt, worum es in dem Text geht und weshalb er den Text empfiehlt. Mittlerweile empfehlen 130 Journalisten, die täglich nur eine Empfehlung einstellen dürfen, in 19 Kanälen. Als Kanal bezeichnet Piqd einen Themenbereich. Die Zahl der Kanäle soll weiter ausgebaut werden, seit einigen Wochen werden auch englischsprachige Texte empfohlen.
Die Nutzung der Seite ist kostenlos. Sie ist werbefrei und finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen. Registrierte Nutzer zahlen 3,00 Euro im Monat. Dafür erhalten sie Newsletter aus den Kanälen und können die Empfehlungen kommentieren. (Die empfohlenen Texte selbst befinden sich auf anderen Seiten und können dort selbstverständlich zu jeder Zeit kommentiert werden.)
Piqd ist kein Ausstieg aus der Filterblase, aber man kann damit seine Blase vielfältiger gestalten.