Kategorie: Schreiben

Worte für Ideen – Woher kommen die eigentlich?Worte für Ideen – Woher kommen die eigentlich?

Eine häufige Frage an Schreibende ist „Woher kommen deine Ideen?“ So schwierig es ist, diese Frage zu beantworten, meistens haben wir eine Vorstellung, woher wir unsere Ideen beziehen und woher sie von sich aus kommen. Viel schwieriger zu beantworten ist die Frage, wie wir die Worte für Ideen finden. Woher

Der größte Fehler eines Charakters kann unsichtbar seinDer größte Fehler eines Charakters kann unsichtbar sein

Wir wissen aus eigener Erfahrung, dass ein perfekter Charakter, durch und durch gut, durch und durch böse, eher langweilt als unterhält. Es sind die Fehler, die Charakter interessant machen. Der größte Fehler eines Charakters kann ganz unauffällig sein, und trotzdem herbe Konsequenzen nach sich ziehen. Der größte Fehler ist unsichtbar

Autoren bloggen – Ist die Zeit gut genutzt?Autoren bloggen – Ist die Zeit gut genutzt?

Sollen Autoren bloggen? Inzwischen ist das eine alte Frage, doch sie kommt immer wieder auf. Auch die Gründe für die Frage und die Vorbehalte gegen das Bloggen wiederholen sich. Deshalb möchte ich mich hier mit dem Aspekt der Zeit befassen. Zeit ist knapp, sogar, oder auch besonders, wenn wir in

Frühes Training: Kinder zum Erzählen anregenFrühes Training: Kinder zum Erzählen anregen

Ich schlage in diesem Post nicht vor, dass wir unsere Kinder frühzeitig zu Autor*innen erziehen sollen. Frühes Training im Erzählen sehe ich als eine Vorbereitung für andere kreative Arbeiten, die Kindern im späteren Leben nützlich sein können – selbst wenn das Erzählen längst vergessen haben. Frühes Training der „kreativen Muskulatur“

Leser wollen denkenLeser wollen denken

Leserinnen und Leser möchten ein Buch, seine Handlung und Charaktere selbst entdecken. Sie wollen denken, eigenständig. Für den Lesegenuss ist dieses eigenständige Entdecken wichtig, auch wenn es ein wenig Mehrarbeit beim Schreiben bedeutet. Leserinnen und Leser wollen denken – Wie verhindern wir das? Ich will nicht behaupten, das es Autor*innen

Schreibziele erreicht oder verfehlt?Schreibziele erreicht oder verfehlt?

Es ist Ende November, und viele Autor*innen schreiben an den letzten Kapiteln ihres Nanowrimo-Manuskripts. Während Nanowrimo versuchen die Teilnehmenden, innerhalb von 30 Tagen 50000 Wörter zu schreiben. Das ist ein ehrgeiziges Schreibziel, auch wenn man nebenbei keinen Brotjob auszufüllen und eine Familie zu versorgen hat. Nanowrimo zeigt aber auch, wie

Zu viel von mir in den Charakteren?Zu viel von mir in den Charakteren?

Bei Lesungen kommt fast immer die Frage aus dem Publikum, ob das Buch autobiografisch ist. Wir erklären dann geheimnisvoll, dass es immer biografische Aspekte gibt, die wir aber so verarbeiten, dass sie nicht mehr viel mit dem ursprünglichen Ereignis zu tun haben. Doch in der Vermutung des Publikums steckt ein

Verhakt und verworren – Probleme im ersten EntwurfVerhakt und verworren – Probleme im ersten Entwurf

Das Schreiben des ersten Entwurfs bringt eine Geschichte erst ans Licht der Welt. Bisher schlummerten alle Bestandteile der Geschichte, alle Handlungsorte, alle Charaktere, alle Wünsche, Ängste und Verluste in der Fantasie. Nach dem Schreiben ist die rohe erste Version sichtbar, und mit ihr alle Probleme, die das Zusammenführen der Bestandteile