Ein Ort zum Schreiben ist wichtig. Wir verbringen viel Zeit dort, deshalb müssen wir uns wohlfühlen und alles zur Hand haben, was wir für unsere Arbeit benötigen. Viele Schreibende stellen jedoch im Laufe der Zeit fest, dass nicht nur der Schreibplatz eine Rolle spielt. Wer schreibt, geht auf Wanderschaft. Nicht
Kategorie: Schreiben

Was Nicht-Schreibende über das Schreiben denkenWas Nicht-Schreibende über das Schreiben denken
Wer schreibt, stößt früher oder später auf bestimmte Vorstellungen, die Nicht-Schreibende über das Schreiben hegen. Diese Vorstellungen sind international weit verbreitet und zeugen von einer Mischung aus fehlenden Informationen, Bewunderung, Ängsten und Neid. Nicht-Schreibende und … Bewunderung Wer schreibt, sitzt stundenlang im abgedunkelten Zimmer, lebt von schwarzem Kaffee und Rotwein

Mein Charakter ist nicht identisch mit mirMein Charakter ist nicht identisch mit mir
– Selbstverständlich, denken Sie vermutlich. Mein Charakter ist nicht identisch mit mir. Der Charakter ist erfunden, ich bin real. Das auszusprechen, ist wichtig. Ich habe meine Werte, meine Eigenschaften, meine Handlungsmuster. Bei einem Charakter muss all dies anders sein. Achte ich nicht auf diese Unterschiede, beschreibe ich immer wieder nur

Langsam schreibenLangsam schreiben
Langsam schreiben ist ein Unding. Überall im Internet, in Schreibratgebern und auf Konferenzen für Autorinnen und Autoren finden wir den Rat, möglichst viele Bücher im Jahr zu veröffentlichen. Wenn die Pause zwischen den einzelnen Titeln zu groß wird, vergessen die Leserinnen und Leser das vorhergehende Buch, den Namen der Person,

Mein Buch macht mir keinen Spaß mehrMein Buch macht mir keinen Spaß mehr
Es fühlt sich an wie eine Schreibblockade, aber es ist etwas anderes. Sie wissen, was Sie schreiben wollen. Sie haben auch schon angefangen zu schreiben, bis zur Mitte, manchmal fast bis zum Ende. Und dann ist Ihnen die Lust an diesem Buch abhandengekommen. Sie haben sich entliebt, dramatisch ausgedrückt. Das

Aus Episoden ein Buch machenAus Episoden ein Buch machen
Besonders unerfahrene Autor*innen kämpfen oft mit dem Ende ihres Romans. Es will und will nicht kommen, gleichgültig wie viel Text sie schreiben. Das unmögliche Ende ist oft der Grund, warum ein Manuskript in eine Schublade wandert und nie wieder herausgenommen wird. Das Manuskript ist eine Sammlung von Episoden, vielleicht sogar

Vorzeichen im TextVorzeichen im Text
Spannung entsteht, wenn wir Hinweise im Text entdecken, die auf kommende Ereignisse verweisen. Wir warten auf das Eintreten dieser Ereignisse und erwarten (oder befürchten) in jeder Szene, dass geschieht, was angedeutet wurde. Solche Vorzeichen im Text geben dem Text eine Richtung und sorgen, je nach Art des Hinweises, für eine

Zukunft – Schreiben in Zeiten von CoronaZukunft – Schreiben in Zeiten von Corona
Niemand kennt die Zukunft. Aber wir haben Vorstellungen, wie sie sein könnte, sowohl Ängste als auch Hoffnungen. In Bezug auf die Pandemie hoffen viele auf die schnelle Entwicklung entweder eines Impfstoffs oder eines Medikaments. Autor*innen brauchen eine Perspektive, damit sie schreiben können. Dabei ist es gleichgültig, ob sie positive oder