Kategorie: Schreiben

Schreibend die Welt verändernSchreibend die Welt verändern

Das klingt überwältigend: schreibend die Welt verändern, zum Besseren, natürlich. Da kommen Klischees von der Feder als Waffe hoch, an die wir längst nicht mehr glauben. Warum eigentlich nicht? Vielleicht, weil es weit verbreitet ist, Autor*innen, Künstler*innen überhaupt, als weltfremd darzustellen. Diese Wahrnehmung können wir annehmen und uns darin einrichten,

Leistungsdruck – Schreiben in Zeiten von CoronaLeistungsdruck – Schreiben in Zeiten von Corona

Als im März in einer panisch anmutenden Aktion Schulen und Geschäfte schließen mussten und der Bevölkerung Kontaktbegrenzungen auferlegt wurden, schien der Moment gekommen zu sein, auf den Autor*innen insgeheim warteten: Zeit zum Schreiben. Tatsächlich gab es vor allem in Frankreich bald Corona-Tagebücher von Autor*innen zu lesen, Leila Slimani bezeichnete die

Isolation – Schreiben in Zeiten von CoronaIsolation – Schreiben in Zeiten von Corona

Wer schreibt, beobachtet die Welt, filtert sie und konstruiert sie neu. Wie können diese Prozesse gelingen, wenn nichts passiert? Wenn man nichts beobachten kann, weil niemand die eigenen vier Wände verlässt? Weil sich alle isolieren und man selbst in körperlicher wie geistiger Isolation lebt? Glücklicherweise sind Schreibende nicht vollständig auf

Angst – Schreiben in Zeiten von CoronaAngst – Schreiben in Zeiten von Corona

Im Sommer wollen wir frei sein, nur an schöne Dinge denken, uns gehen lassen. Aber ein Thema bleibt in diesem Jahr im Hintergrund: Angst – Schreiben in Zeiten von Corona/Covid-19. Die vergangenen Monate haben unser Leben verändert. Im wahrnehmbaren Bereich durch geschlossene Geschäfte, Restaurants und Schulen, durch das Wegbrechen der

Geduld für Autoren – konzentrierte KraftGeduld für Autoren – konzentrierte Kraft

Geduld ist konzentrierte Kraft – Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal Bruce Lee zitieren würde. Bekannt ist Lee vor allem wegen seiner Kampfsport-Filme, doch er studierte auch asiatische und westliche Philosophie, die auch in seinen Büchern über Kampfsport eine wichtige Rolle spielte. Geduld für Autoren und Autorinnen, das ist

Aufnahmeritual schlechte Rezension?Aufnahmeritual schlechte Rezension?

Ein Aufnahmeritual ist oft schmerzhaft. Gefahr, Schmerz und Blut spielen eine Rolle. Eine schlechte Rezension schmerzt. Das Herz blutet. Und gefährlich für den inneren Frieden ist das Veröffentlichen eines Buchs auch. Deshalb ist eine schlechte Rezension ein Ritual, das die Aufnahme in den Club der veröffentlichten Autor*innen kennzeichnet. Mit einer

Ablenkung: der große GegnerAblenkung: der große Gegner

Ablenkung ist vermutlich der größte Gegner, mit dem Autor*innen zu kämpfen haben. Dieser Gegner stört die Konzentration in hart erkämpfter Schreibzeit, sodass von sechzig Minuten nur dreißig oder sogar weniger zum Schreiben zur Verfügung stehen. Nur Organisation und Disziplin – und die Kooperation des restlichen Haushalts – können hier Abhilfe

Leben mit dem Chaos im ManuskriptLeben mit dem Chaos im Manuskript

Ich bin ein misstrauischer Mensch, deshalb kann ich nicht glauben, dass es wirklich Autor*innen gibt, die ihr Manuskript planen und dann exakt so schreiben. Andererseits habe ich schon viele Ausarbeitungen gesehen, die vor lauter handschriftlichen Änderungen kaum noch lesbar waren. Aus diesem Grunde fürchte ich, dass Chaos im Manuskript gerade