Wir haben alle eine mehr oder weniger klare Vorstellung, wie unsere Charaktere aussehen. Einige Autoren durchsuchen solange Google Bilder, bis sie die richtigen Gesichter gefunden haben. Das ist ein kleiner Trick, und er ist legitim, wenn er den Autoren hilft. Aber wir alle sollten uns über eine Sache im Klaren
Kategorie: Schreiben
Ich habe keine Lust mehr auf mein Buch – Was kann man da machen?Ich habe keine Lust mehr auf mein Buch – Was kann man da machen?
Unbewusst folgen wir alle einem Ideal: Der Autor am Schreibtisch und schreibt oder tippt mit fliegenden Fingern, versunken in den kreativen Fluss einer Handlung, um mit einem Ruck vor einem fertigen Manuskript zu erwachen. Selbstverständlich ist dieses Manuskript perfekt. Die Realität sieht leider oft anders aus. Szenen kommen nicht in
Die Sprache hinterfragt: Wie bitte ich um Hilfe?Die Sprache hinterfragt: Wie bitte ich um Hilfe?
Irgendwann erreichen wir alle den Punkt, an dem wir nicht mehr laut schreiend die Arme heben und sicher sein können, dass uns jemand hilft. Dann wird es notwendig zu sprechen. Im Laufe der Jahre lernen wir, wie wir andere Menschen um Hilfe bitten können. Leicht fällt uns das nicht. Niemand
Die Darstellung der Charaktere – Autoren haben Verantwortung gegenüber LesernDie Darstellung der Charaktere – Autoren haben Verantwortung gegenüber Lesern
Bücher formen unsere Welt. Das gelingt ihnen besonders gut, weil sie den Leser nicht mit vorgefertigten Bildern versorgen, sondern in ihm Bilder entstehen lassen. Es sind die Bilder des Lesers, die er vor sich sieht, es ist seine kreative Leistung. Bücher regen Leser dazu an, sich ein Bild über die
Was bedeutet „Versagen“ für Autoren?Was bedeutet „Versagen“ für Autoren?
Versagen und Erfolg sind die beiden Seiten einer Münze. Aber so sauber getrennt sind Versagen und Erfolg im richtigen Leben nicht. Erfolg selbst hat so viel Seiten, dass er nur schwer zu beschreiben ist. Heißt erfolgreich sein auch beliebt sein? Ist Erfolg gleichbedeutend mit einem hohen Bekanntheitsgrad? Oder mit Kompetenz,
Slow Food und Slow Writer: Warum Autoren sich Zeit nehmen dürfenSlow Food und Slow Writer: Warum Autoren sich Zeit nehmen dürfen
Wir leben in schnelllebigen Zeiten. Die Medien begeistern sich am Beklagen dieses Zustands. Gleichzeitig hat sich in einigen gesellschaftlichen Bereichen eine Hinwendung zu einer ruhigeren und gelasseneren Lebensweise durchgesetzt. Bewegungen wie Slow Food sind beispielhaft dafür, wie Menschen ihr Leben bewusst verändern und sich so für eine bessere Welt einsetzen.
Die Sprache hinterfragt – Die kleinen Wörter und das Verstehen gesprochener SpracheDie Sprache hinterfragt – Die kleinen Wörter und das Verstehen gesprochener Sprache
Jedes Gespräch enthält kleine Wörter, mit denen die Sprechenden einander Signale senden. Das sind Interjektionen wie oh, Konjunktionen wie aber, Adverbien wie teilweise oder Phrasen wie nicht wahr. Meistens sind wir uns dieser kleinen Wörter gar nicht bewusst. Fehlen sie, klingt eine Aussage sofort objektiver, aber auch offizieller: „Na, nach dem
Mein leichtgläubiger HeldMein leichtgläubiger Held
Leser wünschen sich Spannung, selbst in Handlungen, die nicht mit gefährlichen Szenen, Mord und Betrug assoziiert werden. Gerade in diesen nicht offensichtlich „spannenden“ Handlungen können Missverständnisse, Fehleinschätzungen und Fehlinformationen die Spannung steigern. Dabei genießen Leser einen Wissensvorsprung vor dem Helden/der Heldin. Der latente Voyeurismus in jedem Menschen macht es für