Kategorie: Schreibwerkstatt

Die Darstellung der Charaktere – Autoren haben Verantwortung gegenüber LesernDie Darstellung der Charaktere – Autoren haben Verantwortung gegenüber Lesern

Bücher formen unsere Welt. Das gelingt ihnen besonders gut, weil sie den Leser nicht mit vorgefertigten Bildern versorgen, sondern in ihm Bilder entstehen lassen. Es sind die Bilder des Lesers, die er vor sich sieht, es ist seine kreative Leistung. Bücher regen Leser dazu an, sich ein Bild über die

Nicht lachen: Der prinzipielle Unterschied zwischen einem E-Book und einem gedruckten BuchNicht lachen: Der prinzipielle Unterschied zwischen einem E-Book und einem gedruckten Buch

Vor ein paar Wochen sprach ich mit einem Autor über die Möglichkeit, ein Buch bei einer der Self-Publishing Plattformen für gedruckte Bücher hochzuladen. Der Autor hatte gerade sein erstes E-Book veröffentlicht und wunderte sich über die Anforderungen, die an die Vorlage für ein gedrucktes Buch gestellt wurden. Ich kann mir

Ideen sammeln – BrainstormingIdeen sammeln – Brainstorming

Rein vom Wort her dürfte Brainstorming die bekannteste Methode zur Ideenfindung sein. Intuitiv verwenden wir diese Methode auch alleine, obwohl sie für Gruppen entworfen wurde. Bei der Planung von Geschichten, Blogposts, einer Lesung, einem Vortrag, oder der Suche nach der Lösung für ein Problem eignet sich das Brainstorming. Die Vorteile

Slow Food und Slow Writer: Warum Autoren sich Zeit nehmen dürfenSlow Food und Slow Writer: Warum Autoren sich Zeit nehmen dürfen

Wir leben in schnelllebigen Zeiten. Die Medien begeistern sich am Beklagen dieses Zustands. Gleichzeitig hat sich in einigen gesellschaftlichen Bereichen eine Hinwendung zu einer ruhigeren und gelasseneren Lebensweise durchgesetzt. Bewegungen wie Slow Food sind beispielhaft dafür, wie Menschen ihr Leben bewusst verändern und sich so für eine bessere Welt einsetzen.

Sprache hinterfragt

Die Sprache hinterfragt – Die kleinen Wörter und das Verstehen gesprochener SpracheDie Sprache hinterfragt – Die kleinen Wörter und das Verstehen gesprochener Sprache

Jedes Gespräch enthält kleine Wörter, mit denen die Sprechenden einander Signale senden. Das sind Interjektionen wie oh, Konjunktionen wie aber, Adverbien wie teilweise oder Phrasen wie nicht wahr. Meistens sind wir uns dieser kleinen Wörter gar nicht bewusst. Fehlen sie, klingt eine Aussage sofort objektiver, aber auch offizieller: „Na, nach dem

Mein leichtgläubiger HeldMein leichtgläubiger Held

Leser wünschen sich Spannung, selbst in Handlungen, die nicht mit gefährlichen Szenen, Mord und Betrug assoziiert werden. Gerade in diesen nicht offensichtlich „spannenden“ Handlungen können Missverständnisse, Fehleinschätzungen und Fehlinformationen die Spannung steigern. Dabei genießen Leser einen Wissensvorsprung vor dem Helden/der Heldin. Der latente Voyeurismus in jedem Menschen macht es für

Emotionen beim Leser weckenEmotionen beim Leser wecken

Leser suchen in Büchern Erfahrungen. Sie wollen miterleben, mitdenken, mitfühlen, was die Charaktere durchmachen. Während es relativ unkompliziert ist, den Leser miterleben zu lassen, was den Charakteren widerfährt, ist es deutlich schwieriger, bestimmte emotionale Zustände beim Leser hervorzurufen. Leser bringen ihre individuelle Geschichte und Haltung mit in ein Buch. Was

Gewaltszenen sind keine Abkürzung zur SpannungGewaltszenen sind keine Abkürzung zur Spannung

Viele Bücher, nicht nur Krimis und Thriller, beinhalten Gewaltszenen. Gewalt hat ihren Platz in Texten, so wie Sex, Sarkasmus oder Übertreibung. Wenn Sie Gewalt beschreiben, wollen Sie beim Leser Emotionen wecken: Schock, Bewunderung, Mitleid, Befriedigung. Wie jedes Stilmittel braucht auch Gewalt einen glaubhaften Kontext. Sie wollen dem Leser vermitteln, dass