„Worum geht es in deinem Buch?“ Das ist eine wichtige Frage, nicht nur aus Sicht der Lesenden. Wenn wir schreiben, und bevor wir schreiben, und erst recht, wenn wir überarbeiten, müssen wir uns diese Frage stellen. Wir brauchen Fokus auf die Handlung, auf die Geschichte, die wir erzählen wollen. Alles
Schlagwort: Manuskript überarbeiten
Das Ende vor dem AnfangDas Ende vor dem Anfang
Leser*innen beginnen ein Buch am Anfang und lesen es bis zum Ende. So zumindest lautet die Theorie, obwohl bekanntlich einige Neugierige vorzeitig einen Blick auf die letzte Seite werfen. Beim Schreiben sieht es manchmal anders aus. Es kann tatsächlich hilfreich sein, ein Buch von hinten zu denken. Vorteile beim Ende
Überarbeitung und EmotionÜberarbeitung und Emotion
In der Schule lernen wir, dass wir unsere Texte überarbeiten müssen. Oft besteht das Überarbeiten in der Korrektur von Rechtschreib- und Grammatikfehlern, vielleicht noch mit der Suche nach passenderen (von der Lehrkraft erwarteten?) Wörtern. Von daher ist es keine Überraschung, wenn wir an die Überarbeitung unserer Manuskripte unvorbereitet gehen. Es
Beta-Leser und ihre ArbeitBeta-Leser und ihre Arbeit
Beta-Leser oder Test-Leserinnen sind die erste Stufe der Öffentlichkeit für ein Manuskript. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie mit dem Lesen beginnen, gab es nur uns und das Manuskript. Alle Probleme und alle Entwicklungen waren privat. Nun dürfen fremde Augen das Manuskript lesen, und hinter diesen Augen bildet sich
Satzbau: Strom oder Wildbach?Satzbau: Strom oder Wildbach?
Wir empfinden einen Text als starken Strom: an der Oberfläche ruhig, aber mit starkem Sog. Oder wir meinen, mit einem Wildbach von Stein zu Stein gerissen zu werden. Es sind die Sätze, die uns durch den Text tragen oder treiben. Im Satzbau steckt eine große Macht, die wir für unsere
Listen — ihre unendlichen VorteileListen — ihre unendlichen Vorteile
Listen sind wie Leitplanken, Rettungsringe und manchmal rettende Strohhalme. Sie sind kurz und knackig. Man kann sie überall schreiben, auf jede Unterlage, zu jeder Zeit. Man kann sie diktieren, notfalls malen. Sie sind leicht zu überarbeiten. Und sie lassen sich jedem Zweck und jeder individuellen Vorliebe anpassen. Mit anderen Worten:
Nominalstil — Warum sollte ich ihn vermeiden?Nominalstil — Warum sollte ich ihn vermeiden?
Der Nominalstil ist eine Folge von Bürokratie und falsch verstandener Fachsprache. Nomen heißen in der Grundschule Namenwörter. Sie sind die Namen von Objekten und von abstrakten Begriffen. Betrachten wir nur die Nomen, stellt sich sofort die Frage, ob es möglich sein kann, nur mit Nomen eine spannende Geschichte zu erzählen.
Der zweite EntwurfDer zweite Entwurf
Ein Buch geht durch viele Entwicklungsphasen. Die erste Phase ist der erste Entwurf des Texts. Wenn diese Rohform des Texts fertiggestellt ist, beginnt die zweite Phase. Darin wird der Text überarbeitet. Das klingt aufwändig und eher langweilig, ist aber für viele Autor*innen eine anstrengende Phase. Und es folgen noch viele