Die meisten Menschen – und Autoren – denken vom gedruckten Buch her. Dabei hat es Vorteile, bei der Vorbereitung einer Veröffentlichung zuerst an das E-Book zu denken. Wenn Sie in der Datei für den Buchsatz Änderungen vornehmen, kann sich der Seitenumbruch für alle(!) folgenden Seiten ändern. Das zu korrigieren, bereitet viel Arbeit. Dabei benötigen Sie nur eine fehlerfreie Vorlage: Ihr E-Book.
Die Vorteile des E-Books
E-Books eignen sich gut zum abschließenden Korrekturlesen. Wenn Sie lange Zeit auf den Monitor gestarrt und immer wieder an der Manuskriptdatei gearbeitet haben, sehen Sie keine Fehler mehr, keine Schreibfehler oder Grammatikfehler und auch keine Fehler in der Abschnittsformatierung. Darum schleichen sich auch durch das Einarbeiten von Korrekturen immer wieder neue Fehler ein. Wenn Sie also meinen, das Manuskript sei durchkorrigiert, fertigen Sie die Konvertierungsvorlage an. Dann können Sie Ihr Buch im Browser als html-Version lesen oder auf Ihrem Lesegerät als EPUB- oder Kindle-E-Book. Die veränderte Ansicht lässt Sie Fehler entdecken, die Sie zuvor nicht mehr sehen konnten.
Glücklicherweise ist es einfach, Änderungen am E-Book durchzuführen. Wenn Sie die Änderungen in einem Editor vornehmen, denken Sie daran, sie auch in die Vorlagedateien zu übertragen. Das klingt aufwändig, spart Ihnen jedoch Zeit, wenn Sie zu einem späteren Zeitpunkt die Vorlage beispielsweise in einen Sammelband übernehmen möchten.
Das E-Book als Vorlage
Wenn Sie mit dem Aussehen Ihres E-Books zufrieden sind und alle Fehler ausgemerzt haben, lassen Sie sich das E-Book in der html-Version anzeigen. Kopieren Sie diese Version einmal in Ihr Schreibprogramm oder in ein Notizprogramm wie Evernote und einmal in das Programm, mit dem Sie den Buchsatz erstellen. Weisen Sie in diesem Programm den einzelnen Abschnitten Stile zu, fügen Sie die Silbentrennung ein, ergänzen Sie Bilder und legen Sie ein Inhaltsverzeichnis mit Seitenzahlen an. Zum Abschluss stellen Sie eine PDF-Version der Datei her – fertig ist die Druckvorlage.