Wenn eine Idee kommt, möchten wir vorbereitet sein, egal wo wir uns befinden. Ideen neigen dazu, dann zu kommen, wenn wir mit Handlungen beschäftigt sind, die unsere Aufmerksamkeit nur teilweise binden. Da kann es durchaus passieren, dass eine Inspiration im Café, im Bus oder bei der Gartenarbeit kommt. Wie halte ich diese Ideen fest, damit ich sie nicht vergesse?
Eine Idee kommt – Werkzeuge zum Festhalten
Es gibt verschiedene Methoden, eine Idee festzuhalten. Es ist eine Frage des persönlichen Geschmacks, welche Methode sich am besten eignet. Es gilt jedoch immer, Vor- und Nachteile zu berücksichtigen.
Der Klassiker – Notizbuch und Stift
Notizbuch und Stift sind preiswert und technisch nicht anspruchsvoll. Wer gelernt hat zu schreiben, kann sie überall einsetzen, wenn eine Idee kommt. Auch der Datenschutz ist hoch, da Interessierte sich Zugriff auf das Originaldokument verschaffen müssen, um es zu lesen. Allerdings muss ein Notizbuch eine gewisse Größe haben, damit das Schreiben darin leichtfällt. DIN A6 ist das kleinste Format, bei dem genug Platz auf einer Seite ist. Auch mit einem stabilen Einband ist ein Notizbuch dieser Größe nicht zu schwer. DIN A5 ist in meiner Erfahrung das größte Format, das sich einigermaßen bequem in einer Tasche transportieren lässt. Allerdings ist ein Notizbuch dieser Größe auch schwer.
Apps auf Handy oder Tablet – Die moderne Variante
Wer lieber mit einem digitalen Gerät arbeitet, hat auch hier viele Möglichkeiten. Ein Vorteil ist, dass viele Apps auf mehreren Geräten laufen können. Notizen kann man dann synchronisieren. Leider sind nicht alle Apps für alle Geräte gleich gut geeignet. Wer viel Wert auf das Synchronisieren legt, kann Google Docs verwenden. Diese App funktioniert auf allen mobilen Geräten mit Android und auf dem Laptop, hat aber Schwachstellen beim Datenschutz. Only Office ist an sich eine gute Alternative, auf manchen Tablets läuft es aber nur eingeschränkt. Alternativ geht auch eine App wie Evernote.
Wer unterwegs nicht so gerne schreibt, kann auch Apps zum Diktieren verwenden.
Ein Laptop finde ich persönlich ungeeignet, solange es nur zum Sammeln von Ideen mitgeschleppt wird. Wer es sowieso bei sich hat, kann es natürlich verwenden.
Offene Augen und ein offener Geist
Aber auch der Körper muss bereit sein, wenn eine Idee kommt. Dazu müssen wir lernen, uns für die Eindrücke aus der Umgebung zu öffnen und aus allem, was uns begegnet, Inspiration zu ziehen. Sonst können wir sämtliche Aufzeichnungsgeräte zu Hause lassen.