Blog und Autorenseite sind wichtige Orte, an denen wir unsere Bücher und unsere Gedanken zu für uns wichtige Themen präsentieren können. Schreiben, das klingt nach einer Arbeit, die Autor*innen leicht fällt. Aber heutzutage sind Leser*innen Bilder auf Internetseiten gewohnt. Für uns bedeutet das, dass wir nicht nur einen Text schreiben, sondern auch Bilder für den Blog auswählen müssen. Das sind wir oft nicht gewohnt.
Warum eigentlich Bilder für den Blog wählen?
Unsere Zeit ist durch Bilder geprägt, das gilt auch für das Internet. Es ist technisch viel einfacher geworden, Bilder zu verwenden. Und das Design verlangt oft nach Bildern. Lange Texte ohne Bilder sind heute selten und, vielleicht als Folge ihrer Seltenheit, erscheinen vielen Menschen schwer lesbar. Besonders Texte, die viele Informationen enthalten und komplexe Zusammenhänge darstellen, werden durch Bilder und Diagramme mit Bezug zu den Informationen besser verständlich.
Auch bei Texten, die sich eher um Emotionen oder Spannung drehen, erwarten Leser*innen Bilder, die den Inhalt oder die Stimmung des Textes widerspiegeln. Bilder halten sie im Text, sie prägen sich ein und helfen bei der Interpretation des Textes. Somit können sie sogar den Ausschlag geben, ob Leser*innen sich entscheiden, ein Buch von der Autorin oder dem Autor eines Blogs zu kaufen.
Überlegungen zur Auswahl der Bilder
Wer viel schreibt, macht sich vielleicht eher weniger Gedanken über Bilder. Deshalb kann die Entscheidung, welches Bild einen Blogpost begleiten soll, schwerfallen.
Über die folgenden Punkte sollten Sie nachdenken:
- Thema des Posts oder der Seite.
- Bezug zu konkreten Orten, Personen, Gegenständen, Ereignissen …
- Ihre Haltung zum Thema
- Emotionen, die ausgelöst werden sollen
Wenn Sie etwa über eine Stadt wie Hamburg, Wien oder Moskau schreiben, finden sich in den Bilderdatenbanken zahlreiche Stadtansichten. Bei kleineren Städten ist das seltener der Fall, dann müssen Sie vielleicht auf die Region ausweichen, in der die Stadt liegt, oder Sie suchen ein Bild, dass die Emotionen weckt, die Sie mit der Stadt verbinden.
Ehe Sie sich für ein Bild entscheiden, überlegen Sie, ob das Bild auch Informationen enthält oder Emotionen weckt, die es für Ihre Zwecke ungeeignet machen. Das können aktuelle Ereignisse sein, etwa ein Attentat mit vielen Verletzten und Toten bei einer Touristenattraktionen oder ein historisches Ereignis an einem Ort, das für einige Leser*innen immer noch relevant ist.
Prüfen Sie auch, ob Sie das Bild in der richtigen Größe und im richtigen Format für Ihren Zweck herunterladen können. Nach Möglichkeit sollte das Bild 1500 Pixel in der Breite messen. Querformate eignen sich besonders gut als Bild über einem Text. Wenn Sie ein Bild in ein festes Schema einfügen möchten, etwa über Ihrem Blog, erlaubt das automatische Zuschneiden keinen Spielraum.
Informieren Sie sich auch, unter welcher Lizenz Sie Bilder für den Blog erwerben und was Sie damit tun dürfen.
Bilder für die Verwendung vorbereiten
Laden Sie Bilder für Ihre Internetseite lieber größer herunter. Sie können Sie immer noch zuschneiden oder die Größe anpassen. Das geht leicht mit einem Programm für die Bildbearbeitung, beispielsweise mit dem kostenlosen paint.net.
Vergessen Sie nicht, den Namen der Urheber*innen auf dem Bild zu vermerken. Auch das können Sie mit der Bildbearbeitung machen.
Ein paar Anregungen
Überfrachten Sie Ihren Blog nicht mit Bildern. Ein großes Bild über einem Blogpost ist oft schon ausreichend. Kleinere Bilder können Sie in langen Texten einfügen, um einzelne Themen aufzugreifen und zu illustrieren.