Kategorie: Roman

Charaktere gestalten – Es gibt kein absolutes Gut und BöseCharaktere gestalten – Es gibt kein absolutes Gut und Böse

Glaubhafte Charaktere lassen Leser Menschen, die sie in ihrer Umgebung erleben, wiedererkennen. Diese Charaktere vereinen in sich gute und schlechte Eigenschaften. Welche Eigenschaften überwiegen, entscheidet der Autor. Wenn wir an reale Kriminalfälle denken, erschreckt uns die Normalität der Täter. Sie haben jahrelang in ihrer Nachbarschaft gelebt, sind an der Oberfläche

Über sich selbst hinaus schreiben – Wie geht das?Über sich selbst hinaus schreiben – Wie geht das?

Immer wieder hören oder lesen wir von Autoren, die von sich behaupten, sie wollten sich ausdrücken, den Lesern vermitteln, was sie fühlen, was sie denken, wie sie ticken. Einige Bücher, die das versuchen sind genial, die meisten hinterlassen beim Leser eher ein ungutes Gefühl denn Begeisterung. Das kann selbst bei

Empathie und Mitgefühl – nicht nur zwischen Menschen, sondern auch im BuchEmpathie und Mitgefühl – nicht nur zwischen Menschen, sondern auch im Buch

Empathie ist ein Modewort oder auch eine Modefähigkeit, die gern entweder als notwendig gerühmt oder als altruistisch belächelt wird. Wie auch immer Vertreter von Psychotherapie und Marketing den Begriff ausdeuten, Autoren benötigen Empathie, um ihre Charaktere besser kennenzulernen. Anders als im Umgang mit realen Menschen haben wir bei von uns

Trennungsangst – Doch das Buch muss raus!Trennungsangst – Doch das Buch muss raus!

Die Beziehung zwischen Manuskript und Autor ist eng. Viele vergleichen das Manuskript mit einem Baby. Ein Baby folgt seinem eigenen Entwicklungsplan und drängt nach Ablauf der notwendigen Zeit selbst in die Welt. Ein Buch kann das nicht. Als Autoren tragen wir die Verantwortung dafür, dass ein Buch seinen Weg in

Die Darstellung der Charaktere – Autoren haben Verantwortung gegenüber LesernDie Darstellung der Charaktere – Autoren haben Verantwortung gegenüber Lesern

Bücher formen unsere Welt. Das gelingt ihnen besonders gut, weil sie den Leser nicht mit vorgefertigten Bildern versorgen, sondern in ihm Bilder entstehen lassen. Es sind die Bilder des Lesers, die er vor sich sieht, es ist seine kreative Leistung. Bücher regen Leser dazu an, sich ein Bild über die

„Danke für das Geschenk“ – Die Referenzebenen in Dialogen„Danke für das Geschenk“ – Die Referenzebenen in Dialogen

Wenn wir miteinander sprechen, verwenden wir nicht einfach Laute, die als Wörter bei unseren Gesprächspartnern ankommen. Jedes Wort und jeder Satz ist unterlegt mit Emotionen und Haltungen, über uns, über unser Gegenüber, über das Thema, über aktuelle Situation, über die Lage der Welt … Umgekehrt hört unser Gesprächspartner nicht nur

Innere Dialoge – den Charakter den Lesern näherbringenInnere Dialoge – den Charakter den Lesern näherbringen

Leser sehen einen Charakter im Buch durch Beschreibungen. Dies sind Außenansichten des Charakters, mehr oder weniger zuverlässig, je nach Erzählperspektive. Einblicke in das Innenleben eines Charakters ermöglicht der innere Dialog des Charakters mit sich oder den vielen Teilen seiner Persönlichkeit. Wie beim Erzähler ist auch der Charakter selbst trügerisch, wenn