Zur Kreativität finden wir immer wieder den Rat, täglich kreativ zu sein. Für Autoren, vom Anfänger bis zum routinierten Schreiber, bedeutet das täglich zu schreiben. Aber was bringt das eigentlich außer einer Routine, die es uns erlaubt, leichter Zeit für das Schreiben in unserem Alltag einzuplanen? Yi Shun Lai beschreibt
Kategorie: Schreiben
Schreibblockade als Geschenk?Schreibblockade als Geschenk?
Eine Schreibblockade fürchten die meisten Autor*innen, und einige erleben tatsächlich die Unmöglichkeit, die Ideen für einen Roman zu finden, eine Handlung zu entwerfen und den Text zu schreiben. Für die meisten Betroffenen ist nur eine Phase des Schreibprozesses blockiert, doch auch diese Schreibblockaden machen das Weiterarbeiten unmöglich. Von daher ist
Ein Sommer voller SchreibanlässeEin Sommer voller Schreibanlässe
Haben Sie alle Schreibprojekte vor dem Sommer abgeschlossen? Liegt Ihr aktuelles Manuskript bei der Lektorin? Spüren Sie die ersten Anzeichen von Langeweile, während Sie unter dem Sonnenschirm liegen? Vielleicht tun Ihnen ein paar Gedankenspiele bei der Hitze gut. Schauen Sie in den nächsten Wochen hin und wieder hier vorbei und probieren
Angst vor dem Versagen (z. B. als Autor)Angst vor dem Versagen (z. B. als Autor)
Eine geheime, und deshalb in sozialen Medien heftig diskutierte Angst von Autoren ist die Angst vor dem Versagen. Man kann diese Angst zelebrieren, indem man so tut, als kennte man sie nicht, oder man kann die Angst kultivieren als eine Art von berufsbedingter Lebensqualität. Dahinter stecken echte Ängste, doch echte
Die Sprache hinterfragt – Sprachregeln entdeckenDie Sprache hinterfragt – Sprachregeln entdecken
Sprachen haben Regeln, nach denen sie funktionieren. Muttersprachler kennen diese Regeln und wenden sie ohne nachzudenken an. Autoren schreiben meistens in ihrer Muttersprache, weshalb sie sich sicher in der Anwendung von Sprachregeln fühlen. Wenn sie unsicher sind, ob und wie eine Regel angewandt werden muss, greifen sie zu einer Grammatik.
Respekt heißt Fehler vermeidenRespekt heißt Fehler vermeiden
Auch ein Buch steht für Respekt und Kommunikation. Autor*innen erzählen den Leser*innen eine Geschichte, aber anders als in direktem Kontakt mit den Leser*innen verwenden sie geschriebene Sprachen. Die Leser*innen können die geschriebene Sprache lesen und haben nun eine Geschichte in ihrem Kopf, allerdings mit den Stimmen, die sie den Wörtern
Drei Köpfe Beim Planen, Schreiben und ÜberarbeitenDrei Köpfe Beim Planen, Schreiben und Überarbeiten
Zwei Köpfe sind besser als einer, heißt ein Sprichwort, aber Autor*innen brauchen drei Köpfe. Das liegt daran, dass Autor*innen zwei verschiedene kreative Köpfe benötigen, um einen Text zu planen und zu schreiben. Der dritte Kopf ist für die Überarbeitung zuständig und braucht andere Eigenschaften als seine beiden Kollegen. Sehen wir
Falsche Fehler machen Charaktere langweiligFalsche Fehler machen Charaktere langweilig
Menschen haben ihre kleinen Schwächen, daher benötigen auch die Charaktere unserer Bücher kleine und größere Schwächen, damit Leser*innen sich leichter mit ihnen identifizieren können. Doch diese kleinen Fehler müssen zum Charakter passen, und sie dürfen sich nicht ständig wiederholen. Anderenfalls werden sie unglaubhafte falsche Fehler und machen den Charakter weniger