Wollen wir nicht alle das perfekte Buch schreiben? Oder das beste uns mögliche Buch? Zwischen diesen beiden liegen Welten, insbesondere was den Umgang der Autor*innen mit Arbeitshaltung, Arbeitsorganisation und Zweifeln angeht. Betrachten wir einmal die Probleme beim Schreiben und überlegen, wie wir es schaffen können, kein Perfektionist zu sein, denn
Kategorie: Schreibwerkstatt
![](https://sevecke-pohlen-blog.de/wp-content/uploads/2019/12/Willian_Yuki_Fuji_Memmo_turn-pen-976930_pixabay_kleiner.jpg)
Schreiben wie ein LeistungssportlerSchreiben wie ein Leistungssportler
aodurch So seltsam es klingen mag, Autorinnen und Leistungssportler haben einige Gemeinsamkeiten. Die wichtigste Gemeinsamkeit ist der Wunsch, besser zu werden. Während aber Leistungssportler unter Anleitung ihrer Trainer ausgeklügelten Programmen folgen, müssen sich Autorinnen und Autoren eigene, individuelle Wege zur Verbesserung suchen, um sich weiterentwickeln zu können. Leistungssportler oder Autor
![](https://sevecke-pohlen-blog.de/wp-content/uploads/2019/11/congerdesign_board-1614646_1920_pixabay_kleiner-782x478.jpg)
Vom Leser zum AutorVom Leser zum Autor
Auf dem Weg vom Leser zum Autor wirken mehrere Kräfte auf ein Individuum ein. Da sind verschiedene Einflüsse und da sind verschiedene Voraussetzungen. Während die Einflüsse variieren, sind die Voraussetzungen immer gleich. Vom Leser zum Autor – die Einflüsse Die Einflüsse, die einen Leser oder eine Leserin dazu bringen, selbst
![](https://sevecke-pohlen-blog.de/wp-content/uploads/2019/11/Victoria_Borodinova_park-4261660_1920_pixabay_kleiner-782x520.jpg)
Im Roman den Weg nicht verlierenIm Roman den Weg nicht verlieren
Bei der Arbeit an einem langen Text wie einem Roman benötigen Autor*innen Überblick über die komplexen Wendungen. Für sie ist es wichtig, dass die den Weg nicht verlieren, sondern ihre Charaktere sicher vom Anfang zum Ende bringen. Das kann eine Herausforderung sein, besonders wenn einander widersprechende Ideen die klare Sicht
![](https://sevecke-pohlen-blog.de/wp-content/uploads/2019/11/M_W_doorknocker-122603_1920_pixabay_kleiner.jpg)
Die unnötige MuseDie unnötige Muse
Entgegen hartnäckiger Gerüchte benötigen Autor*innen die unnötige Muse nicht. In Erich Kästners Kinderbuch Das fliegende Klassenzimmer soll der Erzähler mitten im Sommer eine Weihnachtsgeschichte schreiben. Da er sich im heißen Berlin nicht dazu in der Lage sieht, fährt er in die Berge. Dort schreibt er mit Blick auf die schneebedeckten
![](https://sevecke-pohlen-blog.de/wp-content/uploads/2019/11/Naldo_Universe_green-3801337_1920_pixabay_kleiner-782x587.jpg)
Wiederholungen aus dem Roman entfernenWiederholungen aus dem Roman entfernen
Als Kinder nannten wir es doppeltgemoppelt, wenn jemand einen Sachverhalt mit zwei Informationen beschrieb. Formulierungen wie alter Greis oder tote Leiche enthalten zwei verschiedene, aber sinngleiche Wörter: ein Greis ist immer alt, eine Leiche immer tot. Derartige inhaltliche Wiederholungen bezeichnet man als Redundanz oder Pleonasmus. Wiederholungen sind weit verbreitet und
![](https://sevecke-pohlen-blog.de/wp-content/uploads/2019/11/Tobias_Hämmer_thunderstorm-3191402_1920_pixabay_kleiner-782x521.jpg)
Bedrohung – Warum ist sie so wichtig?Bedrohung – Warum ist sie so wichtig?
Bedrohung und Konflikt sind zwei Elemente in einer Geschichte, die zusammengehören, aber nicht das Gleiche bedeuten. Sehen wir uns an, was sie jeweils ausmacht und wo der Unterschied liegt. Konflikt braucht Reibung und Widerstand Konflikt entsteht durch gegeneinander arbeitende Kräfte. Das kann der Wunsch der Protagonistin nach einem reichen Ehemann
![](https://sevecke-pohlen-blog.de/wp-content/uploads/2019/11/Dietmar_Hesse_work-4364808_1920_pixabay_kleiner-782x485.jpg)
Manuskript überarbeiten, nicht das LebenManuskript überarbeiten, nicht das Leben
Die Idee zu diesem Post kam mir beim Lesen eines Textes, der sich eigentlich um biografisches Schreiben dreht. Es ist nachvollziehbar, dass es schwierig sein kann, über die Tiefpunkte des eigenen Lebens zu schreiben, insbesondere wenn man andere Menschen verletzt hat. Aber ebenso ist es vorstellbar, dass Autor*innen ein Manuskript