Am 21. November 2014 ist der Bundesweite Vorlesetag. Dieser Tag findet seit 2004 jeweils am dritten Freitag im November statt. Initiatoren sind die Deutsche Bahn Stiftung, die Stiftung Lesen und Die Zeit. Mittlerweile unterstützen mehr als 80.000 Freiwillige als Vorleser die Initiative.
Warum ist Vorlesen wichtig?
Für Kinder ist es eine wichtige Erfahrung, wenn Erwachsene oder ältere Kinder ihnen vorlesen. Vorlesen schafft nicht nur eine angenehme Atmosphäre, es führt Kinder behutsam zum Lesen, indem es ihre Aufmerksamkeit auf das geschriebene Wort lenkt. Der Vorlesetag will bei Erwachsenen die Lust am Vorlesen wecken und Kinder für das erzählte Wort begeistern.
Wo kann man vorlesen und zuhören?
Kindergärten, Schulen und Bibliotheken sind in den meisten Fällen die Ausrichter. Es gibt auch einen Wettstreit um die ungewöhnlichsten Vorleseorte: Lesesaal, Klassenzimmer, Verkehrskreuzung, Riesenrad. Viele Städte stellen Leseorte zur Verfügung. Unter den freiwilligen Vorlesern finden sich nicht nur Menschen, die sowieso viel mit Vorlesen zu tun haben. Neben Erziehern und Lehrern beteiligen sich zahlreiche Privatpersonen, Politiker und andere Prominente.
Wenn Sie (und Ihre Kinder) gerne zuhören möchten, können Sie auf der Internetseite des Bundesweiten Vorlesetages den Namen Ihres Wohnortes eingeben. Sie erhalten dann eine Liste mit Vorleseorten, den Namen des Ausrichters und des Lesers, sowie die Uhrzeit und den Hinweis, ob die Veranstaltung frei zugänglich ist. Veranstaltungen in Schulen sind beispielsweise oft nur den Schülern zugänglich.
Wer wird Vorlesehauptstadt 2014?
Seit 2013 wird die Vorlesehauptstadt gesucht. Dies wird die Stadt, die gemessen an der Zahl ihrer Einwohner die meisten Vorleseveranstaltungen anbietet. Bis zum 21. November 2014 können sich Städte und Gemeinden bewerben. Bei diesem Wettbewerb hat die Größe der Stadt keine Bedeutung. Die Preisträger des Jahres 2013 waren Buxtehude, Mönchengladbach und Glücksburg.