Es ist nie eine gute Idee, exakt das nachzumachen, was andere tun. Das lernen wir bereits in der Schule, wenn wir Hausaufgaben abschreiben. Kleine Abweichungen machen einen Aufsatz individuell. Gleiches gilt beim Marketing. Es bringt nichts, lediglich die Aktionen anderer Autor*innen zu imitieren. Stattdessen sollten diese Aktionen als Inspiration beim Marketing aufgefasst werden.
Inspiration beim Marketing – Warum ist Nachahmung keine gute Idee?
Wie kommt es überhaupt dazu, dass Autor*innen das Marketing von anderen Autor*innen nachahmen? Der eine Grund ist, dass sie schnell und unkompliziert die Verkaufszahlen für ihre Bücher erhöhen möchten. Der andere Grund ist, dass sie unter dem Druck des ersten Grundes eine Aktion sehen, die ihnen gefällt und die sie übernehmen.
Das kann sogar kurzfristig funktionieren.
Das Problem dabei ist, dass eine Marketingaktion, die für ein Buch oder eine Serie von Büchern funktioniert, genau auf diese Bücher und ihre Leser*innen zugeschnitten ist. Für andere Bücher mit anderen Themen und anderen Leser*innen passt diese Bestimmte Marketingaktion nicht.
Inspiration beim Marketing – Darf ich anderen gar nicht über die Schulter schauen?
Das bedeutet jedoch nicht, dass Autor*innen für jedes Buch einen vollkommen neuen Marketingplan aufstellen müssen. Sie dürfen auch anderen Autor*innen über die Schulter schauen. Dies sollten sie nur bei Autor*innen machen, die erfolgreich sind und die ähnliche Bücher schreiben. Bei diesen Autor*innen können sie überlegen, welche Marketingaktionen sich auf die eigenen Bücher übertragen lassen und wie sie dies umsetzen können.
Diese Inspiration beim Marketing entbindet Autor*innen nicht davon, eigene Überlegungen zu ihrem Marketingplan anzustellen. Sie stehen weiterhin vor der Notwendigkeit, den Markt für ihre Bücher zu analysieren und, angeregt durch die Aktionen anderer Autor*innen, eigene Strategien zu entwickeln und in Aktionen umzusetzen.