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DSGVO-konform? Google Analytics auf der Autorenseite

DSGVO-konform

Autor*innen möchten gerne möglichst viel über ihre (potenziellen) Leser*innen erfahren, damit sie ihr Buchmarketing, das Cover und den Inhalt der Autorenseite besser auf sie abstimmen können. Für Blogs und Webseiten gibt es zahlreiche kleine Programme, die fleißig Informationen über die Besucher*innen der Seiten sammeln. Das bekannteste Programm (oder Werkzeug) ist Google Analytics. Doch Autor*innen müssen ihre Autorenseite DSGVO-konform gestalten, das heißt, sie müssen Vorschriften für den Datenschutz berücksichtigen und beispielsweise die IP-Adresse ihrer Besucher anonymisieren.

DSGVO-konform – Was bedeutet das für eine Autorenseite?

DSGVO ist die Abkürzung für die Datenschutzgrundverordnung, die in der Europäischen Union seit etwas über einem Jahr gilt. Viele Regelungen der DSGVO bestanden bereits vorher mit dem deutschen Bundesdatenschutzgesetz.

Wer vor der DSGVO eine Autorenseite hatte, musste sie 2018 entsprechend umgestalten, wer eine neue Autorenseite einrichtet, muss darauf achten, dass sie DSGVO-konform ist. Die Webseite datenschutzbeauftragter.info hat eine gute Anleitung dazu.

Zu den wichtigsten Anliegen der DSGVO gehört es, dass Besucher*innen anonym bleiben können. Wenn Autor*innen ein Werkzeug wie Google Analytics verwenden, um die Statistiken für ihre Marketing-Aktionen zu nutzen, müssen sie die IP-Adressen der Nutzer*innen anonymisieren.

IP-Adressen werden gerne als digitaler Fingerabdruck bezeichnet. Was sie genau sind, ist hier leicht verständlich erklärt.

Datenschutz-konform – Geht das mit Google Analytics?

Zunächst einmal sollten Autor*innen sich vor Augen führen, welche Informationen sie mit einem Werkzeug wie Google Analytics sammeln können. Neben dem Standort sind auch Interessen, Herkunft, technische Geräte und zahlreiche andere Informationen dabei.

Damit die Autorenwebseite DSGVO-konform ist, müssen die IP-Adressen anonymisiert und ein Widerspruchsrecht angeboten werden. Eine Bestimmung des Standorts ist dann nur noch grob möglich.

Die Anonymisierung wird per Hand eingefügt. Eine Anleitung ist hier. WordPress bietet auch Plugins für eine datenschutzkonforme Anwendung an. Für Autor*innen, die einfach eine reibungslos funktionierende Webseite wollen, ist das sicherlich die einfachste Lösung.

Grundsätzlich empfiehlt es sich, ein Auge auf die Diskussionen um den Datenschutz zu halten, damit man bei Gesetzesänderungen schnell reagieren kann.

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