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Immer noch bloggen? Wichtige und nicht so wichtige Gründe

Immer noch bloggen

Immer noch bloggen? Diese Fragen lässt sich präzisieren: Warum bloggen in Zeiten der vielen populären sozialen Plattformen? Woher die Zeit nehmen und was damit erreichen? Letztlich ist es immer Ihre persönliche Entscheidung, ob Sie bloggen oder nicht. Es gibt viele gute Gründe, es immer noch zu machen.

Immer noch bloggen? — Die wichtigsten Gründe

Gegen die Fragmentierung: Es gibt zahlreiche soziale Medien, und es werden immer mehr. Das macht es schwierig, potenzielle Leser*innen zu finden und anzusprechen. Posts verschwinden schnell und geraten in Vergessenheit. Ein Blog hat eine URL, an der Lesende Sie immer finden können. Was Sie in Ihrem Blog posten, bleibt so lange auffindbar, bis Sie den Post löschen. Der Blog kann auch die Basis Ihres Newsletters sein.

Kontrolle: Eine soziale Plattform kann aus der Mode kommen oder unter politischen oder datenschutzrechtlichen Druck geraten. Denken Sie an die Diskussionen, ob TikTok in der EU oder den USA verboten werden sollte. Ihr Blog ist von solchen Entscheidungen nicht betroffen.

Sichtbarkeit in den Suchmaschinen: Ihr Name und Ihre Titel können von Suchmaschinen gefunden werden. Neue und ältere Posts bleiben so sichtbar und lenken Besucher*innen auf Ihren Blog.

Kosten: Ein Blog kann auch auf einer kostenlosen Plattform laufen, zum Beispiel WordPress. Das Einrichten ist einfach und mehr eine Frage der Neugier als Ihres technischen Wissens.

Die anderen Gründe nicht vergessen

Immer noch bloggen? Das sollte jetzt keine Frage mehr sein. Doch es gibt noch mehr Gründe, die nicht zu vernachlässigen sind.

Anlaufstelle für Leser*innen: Ihr Blog ist der Anlaufpunkt für Lesende. Dort finden sie Informationen und neue Texte, die sie dann in den sozialen Netzwerken teilen. So kommen Ihre Texte ohne Ihre Extraarbeit in die Netzwerke.

Anlaufstelle für berufliche Kontakte: Auf Ihrem Blog können Sie sich auch Agenturen, Verlagen und Journalisten empfehlen.

Zentrum für andere Aktivitäten: Sie können Ihren Blog als Basis für viele andere Aktivitäten nutzen. Richten Sie beispielsweise ein Pressezentrum für Journalisten ein. Verkaufen Sie Kurzgeschichten oder Ratgeber als Download. Bieten Sie das Abonnement für Ihren Newsletter auf Ihrem Blog an.

Regelmäßiger Termin für das Schreiben: Machen Sie die Blogposts zu einem regelmäßigen Termin in Ihrem Kalender. Wenn Sie nicht wissen, was Sie schreiben sollen, wenn Sie das Gefühl haben, Sie sind blockiert: Blogposts sind so anders als Ihre üblichen Texte, dass Sie immer noch schreiben können.

 

Immer noch bloggen und das alte Problem der Zeit

Es bleibt natürlich immer das klassische Problem der Zeit. Immer noch bloggen heißte deshalb auch, dass Sie noch ein paar Viertelstunden mehr für die Pflege des Blogs und das Schreiben der Blogposts einrichten müssen.

Denken Sie daran, dass Sie Ihren Autorenblog langsam entwickeln können. Er soll eine solide Basis für Ihre anderen Online-Aktivitäten sein, und er soll zu Ihnen und Ihrem Lebensstil passen. Deshalb dürfen Sie sich Zeit lassen und alles entspannt angehen lassen. Große Teile des Blogs müssen Sie nur gelegentlich aktualisieren, etwa wenn Sie ein neues Buch veröffentlichen. Finden Sie Ihren eigenen Rhythmus beim Schreiben der Blogposts, wählen Sie Themen, die auch für Sie interessant sind und lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn Sie über Monate oder Jahre für ein ganz kleines Publikum schreiben.

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