Kategorie: Manuskript

Nebel im ersten Kapitel?Nebel im ersten Kapitel?

Am Anfang eines Buchs wollen wir Autor*innen Leser*innen verlocken. Sie sollen erste Erfahrungen mit den Charakteren machen und sich für die Handlung öffnen, aber vor allem sollen sie das Buch weiterlesen. Dazu können wir Fakten liefern oder einen Nebel von Andeutungen, Hauptsache, die Leser*innen werden neugierig. Aber in diesem ersten

Dialoge markierenDialoge markieren

Dialoge können Leser*innen in ein Buch ziehen und dort halten. Sie helfen, die Bindung zu den Charakteren zu stärken. Außerdem bieten sie sich an, Informationen so zu platzieren, dass Leser*innen sie aufnehmen, ohne lange über sie nachzudenken. Unglücklicherweise haben Dialoge auch Nachteile, unter anderem sind sie nicht immer leicht zu

Ich bin nicht mein BuchIch bin nicht mein Buch

Ich bin nicht mein Buch. Das klingt selbstverständlich, aber Autor*innen zittern meist vor dem Moment, in dem sie ihr Manuskript, an dem sie so lange gearbeitet haben, an die Öffentlichkeit bringen. Diese Öffentlichkeit müssen noch nicht die eigentlichen Leser*innen draußen in der Welt sein. Testleser*innen, Lektor*innen, Agent*innen sind fremde Menschen.

Schreiben durchhalten vom ersten Kapitel bis zum letzten KapitelSchreiben durchhalten vom ersten Kapitel bis zum letzten Kapitel

Viele Menschen behaupten, sie hätten ein Buch in sich – und doch sind es letztlich nur sehr wenige, die tatsächlich das Schreiben durchhalten. Die Vorstellung, für Wochen, Monate, vielleicht sogar Jahre an einem Text zu arbeiten, zu feilen und noch einmal zu polieren, schreckt viele Schreibwillige ab. Für so manche*n

Beschreibungen im Roman – Wann sind sie wichtig?Beschreibungen im Roman – Wann sind sie wichtig?

Beschreibungen im Roman werden manchmal negativ dargestellt. Als Beispiele greift man dabei auf Texte aus dem neunzehnten Jahrhundert zurück. Dort findet man seitenlange Einschübe, in denen die Schönheit der Landschaft besungen, die Handlung aus heutiger Sicht aber nicht vorangebracht wird.  Doch Beschreibungen haben ihren Platz in Romanen, so wie Dialoge,

Im Roman den Weg nicht verlierenIm Roman den Weg nicht verlieren

Bei der Arbeit an einem langen Text wie einem Roman benötigen Autor*innen Überblick über die komplexen Wendungen. Für sie ist es wichtig, dass die den Weg nicht verlieren, sondern ihre Charaktere sicher vom Anfang zum Ende bringen. Das kann eine Herausforderung sein, besonders wenn einander widersprechende Ideen die klare Sicht

Wiederholungen aus dem Roman entfernenWiederholungen aus dem Roman entfernen

Als Kinder nannten wir es doppeltgemoppelt, wenn jemand einen Sachverhalt mit zwei Informationen beschrieb. Formulierungen wie alter Greis oder tote Leiche enthalten zwei verschiedene, aber sinngleiche Wörter: ein Greis ist immer alt, eine Leiche immer tot. Derartige inhaltliche Wiederholungen bezeichnet man als Redundanz oder Pleonasmus. Wiederholungen sind weit verbreitet und

Bedrohung – Warum ist sie so wichtig?Bedrohung – Warum ist sie so wichtig?

Bedrohung und Konflikt sind zwei Elemente in einer Geschichte, die zusammengehören, aber nicht das Gleiche bedeuten. Sehen wir uns an, was sie jeweils ausmacht und wo der Unterschied liegt. Konflikt braucht Reibung und Widerstand Konflikt entsteht durch gegeneinander arbeitende Kräfte. Das kann der Wunsch der Protagonistin nach einem reichen Ehemann