Ein Zimmer zum Schreiben bedeutet auch ein eigenes Zimmer. Das war für Virginia Woolf vor fast hundert Jahren eine von zwei Voraussetzungen für Frauen, Literatur schreiben zu können. Die andere war ein Jahreseinkommen von 500 Pfund, was etwas deutlich war als das durchschnittliche Jahreseinkommen von 131 Pfund. Mit 500 Pfund
Kategorie: Schreibwerkstatt
Innere Monologe – Was nervt?Innere Monologe – Was nervt?
Innere Monologe und der Bewusstseinsstrom führen Leser*innen in den Kopf eines Charakters. Das kann interessant sein – oder eben auch nicht. Manche Autor*innen schätzen den inneren Monolog, andere vermeiden ihn und wieder andere rutschen versehentlich hinein und suchen einen Weg heraus. Was ist ein innerer Monolog oder ein Bewusstseinsstrom und
Überarbeitung: Das Chaos bändigenÜberarbeitung: Das Chaos bändigen
Ein erster Entwurf eines Romans darf und muss roh und unhandlich sein. Seine einzige Funktion ist, einen real existierenden Text zu schaffen, an dem nach allen Regeln der Kunst gefeilt werden kann. Die Überarbeitung ist mehr als ein Durchsehen auf Rechtschreibfehler. Sie macht erst aus einem eilig getippten Text einen
Fiktionale Charaktere und reale MenschenFiktionale Charaktere und reale Menschen
Bei Lesungen taucht immer wieder die Frage auf, ob die Handlung eines Buches auch persönlichen Erfahrungen beruht. Für viele Leser*innen ist es schwer nachvollziehbar, dass eine Handlung und die darin agierenden Personen reine Erfindungen sein sollen. Und so ganz rein erfunden sind nicht alle. Fiktionale Charaktere haben oft reale Menschen
Die Backlist aufhübschenDie Backlist aufhübschen
Im Frühjahr greifen Sie wahrscheinlich auch zu Staubwedel und Wischlappen und machen Spinnweben und Wollmäusen den Garaus. Wie in Ihrem Arbeitszimmer sollten Sie es mit Ihren Büchern machen. Vielleicht nicht jedes Jahr, aber hin und wieder sollten Sie Ihre Backlist aufhübschen. Warum die Mühe? Ein Buch ist nicht für die
Das letzte Kapitel schreibenDas letzte Kapitel schreiben
So viel Aufmerksamkeit widmen Autor*innen dem ersten Kapitel, dabei ist das letzte Kapitel beinahe wichtiger. Nicht ohne Grund quälen viele sich mit den letzten Seiten ihres Buchs herum, streichen, ändern und streichen wieder. Haben Sie sich schon gefragt, warum Sie den letzten Seiten die gleiche Sorgfalt wie den ersten zukommen
Buchanfänge, die zu vermeiden sindBuchanfänge, die zu vermeiden sind
Es gibt keine falschen Buchanfänge, aber solche, die zu vermeiden sind, wenn die/der Autor*in nicht genau weiß, was sie/er tut und erreichen will. Nicht ohne Grund gehören die ersten Seiten eines Buchs zu den am meisten überarbeiteten Passagen. Es lohnt sich, früh zu überprüfen, ob auf diesen Seiten Probleme auftreten,
Nebel im ersten Kapitel?Nebel im ersten Kapitel?
Am Anfang eines Buchs wollen wir Autor*innen Leser*innen verlocken. Sie sollen erste Erfahrungen mit den Charakteren machen und sich für die Handlung öffnen, aber vor allem sollen sie das Buch weiterlesen. Dazu können wir Fakten liefern oder einen Nebel von Andeutungen, Hauptsache, die Leser*innen werden neugierig. Aber in diesem ersten