Self-Publishing macht es möglich, dass mehr Menschen zu Autoren werden können. Dazu zählen auch, ähem, ältere Leute, die bereits über 50 Jahre alt sind. Solche Autoren haben und nutzen die gleichen Möglichkeiten, ihre Bücher zu publizieren. Es gibt es jedoch Unterschiede zu jüngeren Autoren. Diese Unterschiede müssen keine Nachteile darstellen. Im Gegenteil.
Erfahrung – in der Arbeitswelt wie im Leben
Mit über 50 Jahren verfügen alle Autoren über Lebenserfahrung. Viele sind oder waren berufstätig und haben gelernt, Verantwortung zu übernehmen. Verantwortung müssen Autoren übernehmen, wenn sie ihre Bücher selbst veröffentlichen möchten. Das beginnt mit dem ersten Überblick über die Möglichkeiten der Veröffentlichung und endet noch lange nicht der Entscheidung für eine Veröffentlichungsplattform.
Lebenserfahrung gibt Autoren von fiktionalen Texten ein weites Feld an Themen. Sie haben viele Situationen durchlebt, die jüngere Autoren nur aus Beobachtung oder aus Büchern oder Filmen kennen. Sie haben auch gelernt, dass man überleben kann, wenn die Welt zusammenbricht, und Verantwortung zu übernehmen, wenn die Situation es erfordert. Autoren von Sachtexten wiederum blicken auf Jahre an Expertise zurück, Oft verfügen sie über ein berufliches Netzwerk.
Realistische Erwartungen
Mit über 50 haben die meisten Menschen gelernt, dass sie Glück und Erfolg nicht erzwingen können. Ein Buch zu schreiben bringt nicht zwangsläufig begeisterte Leser und ein hohes Einkommen. Doch genau wie jüngere Autoren können ältere Autoren an ihrem Erfolg arbeiten und ihr Buch bekannter machen.
Autoren über 50 haben meistens auch schon Rückschläge erlebt und überlebt. Sie haben gelernt, dass Fehler zum Leben gehören und scheuen sie weniger. Oft sind sie auch offener für Empfehlungen und schätzen sie realistisch ein.
Kontakte pflegen (auch zu jüngeren Autoren)
Alle Menschen profitieren von einem Austausch über wichtige und fachliche Themen. Gerade bei den ersten Schritten in ein neues Arbeitsfeld – hier das Veröffentlichen – ist Austausch wichtig. Besonders die technische Seite des Self-Publishings stellt für viele eine Herausforderung dar. Soziale Medien, aber auch Autorenvereinigungen oder Veranstaltungen wie der Self-Publishing Day helfen.