Wer schreibt, hat oft zwiespältige Gefühle, wenn es um das Interesse der Mitmenschen an den entstehenden Texten geht. Natürlich gibt es den Wunsch, wahrgenommen zu werden. Aber dem steht die klamme Panik gegenüber, dass die netten Menschen weitere Informationen verlangen könnten. Am schlimmsten ist dabei die Frage, worüber der noch
Kategorie: Schreiben
Rebellierende CharaktereRebellierende Charaktere
Viele Schreibende kennen das Gefühl, dass sich ihre Charaktere verselbständigen und einfach machen, was sie wollen. Rebellierende Charaktere wehren sich oft gegen eine unflexible Planung, die ihnen und ihrem Menschsein (irgendwie sind sie echte Menschen) widerspricht. Zum Glück gibt es einfache Möglichkeiten, der Rebellion vorzubeugen. Rebellierende Charaktere und unflexible Planung
Die ersten ZeilenDie ersten Zeilen
Die ersten Zeilen sind nicht das, was sie anmuten. Sie stehen selbstverständlich am Anfang des Texts, aber sie wurden so gut wie nie als erstes geschrieben. Viel wahrscheinlicher ist, dass sie das letzte sind, was seine endgültige Form im Manuskript erhält. Die ersten Zeilen, also die, wir tatsächlich zuerst schreiben
Cliffhanger – Wann, wo oder lieber gar nicht?Cliffhanger – Wann, wo oder lieber gar nicht?
Ein Cliffhanger lässt einen Charakter in einer (potenziell) gefährlichen Lage zurück. Diese ungeklärte Situation soll Leser*innen dazu verleiten weiterzulesen — auch über das Ende eines Buches hinaus in den folgenden Band einer Serie. Viele Leser*innen mögen diese offenen Enden gar nicht. Also lieber darauf verzichten? Cliffhanger — Wann und wo?
Regionalsprachen – Dat Portal für das RheinlandRegionalsprachen – Dat Portal für das Rheinland
Dialekte sind oft nur für Eingeweihte zu verstehen und meist schwer zu lesen. Deshalb zögern Autor*innen, Dialekt in ihre Bücher aufzunehmen, obwohl dadurch ein regionaler Bezug hergestellt werden kann. Regionalsprachen sind leichter verständlich und lassen ebenfalls eine Zuordnung von Charakteren zu bestimmten Regionen zu. Regionalsprachen und Dialekte — Was ist
Worüber ist dein Buch?Worüber ist dein Buch?
Während des Schreibens leben Autor*innen in ihrem Kopf. Sie brauchen sich nicht zu erklären, was sie schreiben, weil sie es genau wissen (oder wenigstens fühlen). Aber früher oder später, und meistens tatsächlich früher als gedacht, müssen sie sich der Frage „Worüber ist dein Buch?“ stellen. „Worüber ist dein Buch?“ —
Namen entdecken oder erfindenNamen entdecken oder erfinden
Namen für die Charaktere sind wichtig. Anders als bei Menschen sind sie mehr als reine Bezeichnungen. Oft verbinden Autor*innen etwas mit den Namen und hoffen, dass die Leser*innen das auch tun. Namen entdecken und erfinden ist deshalb kein unwichtiger Teil der Entwicklung von Charakteren. Namen entdecken Autor*innen gehen ganz unterschiedlich
Wie Lazarus: Tote Manuskripte aufweckenWie Lazarus: Tote Manuskripte aufwecken
Wir alle haben Leichen im Keller. Die meisten, die das lesen und jetzt laut protestieren, haben natürlich keine toten Menschen unter Beton liegen. Aber auf Festplatten, zerkratzten Disketten, fettigen USB-Sticks und vergilbtem Papier ruhen tote Manuskripte. Und oft genug ruhen sie nicht, sondern stören alle paar Monate unseren Halbschlaf. Aber