Was müssen Autor*innen mitbringen? Welche Voraussetzungen müssen Menschen erfüllen, damit sie nicht in die große Gruppe fallen, die davon reden, schreiben zu wollen, aber nicht schreiben? Es geht hier nicht um äußere Voraussetzungen wie ein eigenes Zimmer zum Schreiben, ein Laptop oder genügend Zeit. Es geht um das Innere der
Kategorie: Schreiben

Schreiben wie ein LeistungssportlerSchreiben wie ein Leistungssportler
aodurch So seltsam es klingen mag, Autorinnen und Leistungssportler haben einige Gemeinsamkeiten. Die wichtigste Gemeinsamkeit ist der Wunsch, besser zu werden. Während aber Leistungssportler unter Anleitung ihrer Trainer ausgeklügelten Programmen folgen, müssen sich Autorinnen und Autoren eigene, individuelle Wege zur Verbesserung suchen, um sich weiterentwickeln zu können. Leistungssportler oder Autor

Im Roman den Weg nicht verlierenIm Roman den Weg nicht verlieren
Bei der Arbeit an einem langen Text wie einem Roman benötigen Autor*innen Überblick über die komplexen Wendungen. Für sie ist es wichtig, dass die den Weg nicht verlieren, sondern ihre Charaktere sicher vom Anfang zum Ende bringen. Das kann eine Herausforderung sein, besonders wenn einander widersprechende Ideen die klare Sicht

Die unnötige MuseDie unnötige Muse
Entgegen hartnäckiger Gerüchte benötigen Autor*innen die unnötige Muse nicht. In Erich Kästners Kinderbuch Das fliegende Klassenzimmer soll der Erzähler mitten im Sommer eine Weihnachtsgeschichte schreiben. Da er sich im heißen Berlin nicht dazu in der Lage sieht, fährt er in die Berge. Dort schreibt er mit Blick auf die schneebedeckten

Wiederholungen aus dem Roman entfernenWiederholungen aus dem Roman entfernen
Als Kinder nannten wir es doppeltgemoppelt, wenn jemand einen Sachverhalt mit zwei Informationen beschrieb. Formulierungen wie alter Greis oder tote Leiche enthalten zwei verschiedene, aber sinngleiche Wörter: ein Greis ist immer alt, eine Leiche immer tot. Derartige inhaltliche Wiederholungen bezeichnet man als Redundanz oder Pleonasmus. Wiederholungen sind weit verbreitet und

Bedrohung – Warum ist sie so wichtig?Bedrohung – Warum ist sie so wichtig?
Bedrohung und Konflikt sind zwei Elemente in einer Geschichte, die zusammengehören, aber nicht das Gleiche bedeuten. Sehen wir uns an, was sie jeweils ausmacht und wo der Unterschied liegt. Konflikt braucht Reibung und Widerstand Konflikt entsteht durch gegeneinander arbeitende Kräfte. Das kann der Wunsch der Protagonistin nach einem reichen Ehemann

Manuskript überarbeiten, nicht das LebenManuskript überarbeiten, nicht das Leben
Die Idee zu diesem Post kam mir beim Lesen eines Textes, der sich eigentlich um biografisches Schreiben dreht. Es ist nachvollziehbar, dass es schwierig sein kann, über die Tiefpunkte des eigenen Lebens zu schreiben, insbesondere wenn man andere Menschen verletzt hat. Aber ebenso ist es vorstellbar, dass Autor*innen ein Manuskript

Nicht-Autoren: Vorstellung vom SchreibenNicht-Autoren: Vorstellung vom Schreiben
Nicht-Autoren haben manchmal Vorstellungen über das Autorenleben, die wenig oder nichts mit der Realität zu tun haben. Das ist an sich nicht schlimm, denn wir alle hegen unzutreffende Vorstellungen über Berufe, die wir nicht ausüben. Das schlägt sich gelegentlich in den Berufen, die unsere Charaktere ausüben, nieder. Problematisch wird es