Wenn die Kreativität Pause macht

Kreativität Pause

Jeder braucht hin und wieder eine Pause, und auch unsere Kreativität nimmt sich gelegentlich eine Auszeit. Das kann man dramatisieren und Writer’s Block nennen oder man kann versuchen, sich so weit es geht im Schreib-Modus zu halten. Hier sind einige Tipps für den Fall, dass Ihre Kreativität Pause macht.

Macht die Kreativität Pause? – Austricksen durch Schreiben

Manchmal tritt während der Arbeit an einem Text ein Tief ein. Die Arbeit will nicht mehr so recht von der Hand gehen, die Ideen sind noch da, aber irgendwie lösen sie nicht mehr den Zwang zu schreiben aus. In solchen Fällen kann es helfen, den Text beiseite zu legen und etwas anderes zu schreiben. Dieser andere Text sollte aber nicht zu umfangreich sein, da er sonst leicht den ursprünglichen Text verdrängen kann.

Ein kurzer Text in einem anderen Genre wäre eine gute Lösung, ein Essay, ein Sachtext, oder ein Blogpost.

Bewegung schafft Ausgleich und Motivation

Ein Szenenwechsel kann helfen, die Fantasie wieder auf den Text zu lenken. Dazu ist ein Spaziergang gut geeignet, einfach weil er aus dem Haus und an die frische Luft führt. Alternativ bieten sich geistig anspruchslose Tätigkeiten wie Staubsaugen oder Fensterputzen an. Ein wenig Sport kann ebenfalls helfen.

Austausch mit anderen Autoren suchen

Früher saßen Autor*innen einsam und allein in ihrem Kämmerlein. Wenn sie andere Autor*innen treffen wollten, mussten sie oft in eine Großstadt reisen. Heutzutage liegt der Austausch mit Menschen, die die Probleme um das Schreiben kennen, nur einen Klick entfernt.

Was Sie vermeiden sollten

Macht die Kreativität Pause, ist oft das Selbstbewusstsein als Autor*in angekratzt. Was in diesem Fall alles nur schlimmer macht, sind Negativität und Eskapismus. So gut es ist, sich mit anderen Autor*innen auszutauschen, Ablehnung, unreflektierte Kritik und Häme verstärken nur den Widerstand weiterzuschreiben. Ziehen Sie sich zurück, wenn Sie merken, dass andere Autor*innen Sie nur als Zielscheibe für ihre eigenen negativen Gefühle machen.

Flüchten Sie sich aber auch nicht in Recherche. Sie dürfen weiterschreiben, auch wenn Sie noch nicht endgültig geklärt haben, wie lang die Röcke im Biedermeier waren und ob es möglich war fünf, zehn oder zwölf Zentimeter Bein zu sehen. Details können Sie später immer ergänzen.

Was Sie herausfinden sollten

Beobachten Sie sich in Phasen, in denen Sie mit dem Schreiben nicht recht weiterkommen. Halten Sie den Augenblick fest, in dem es Ihnen wieder gelingt zu schreiben. Notieren Sie sich, was Sie getan oder auch unterlassen haben. Sollten Sie wieder in so eine Stagnation geraten, probieren Sie das Mittel aus, das Ihre Kreativität jetzt aus der Stagnation geholt hat.

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