Sie haben eine Website oder einen Blog für Ihre Bücher eingerichtet. Alles, was fehlt, sind die Leser*innen. Um die auf Ihre Seite zu locken, müssen Sie Ihre Seite auffindbar machen, indem Sie Wörter in Ihren Texten verwenden, mit denen die Leser*innen nach Büchern oder neuen Autor*innen suchen. Dazu müssen Sie diese Suchwörter finden. Aber wie?
Suchwörter finden – Wie suchen Leser*innen?
Wenn sich Leser*innen im Internet auf die Suche nach neuen Büchern oder Autor*innen machen, geben sie Suchwörter in eine Suchmaschine ein. Das können einzelne Wörter wie Krimis oder kurze Kombinationen wie neue Liebesromane sein. Solche kurzen Suchwörter nennt man auch Short-Tail-Keywords. Sie sind kurz, leider aber auch unpräzise. Wenn Sie versuchen, mit neue Liebesromane Leser*innen zu finden, ist die Konkurrenz groß. Autor*innen und Verlage, die schon viele Seitenaufrufe hatten, werden weit vor Ihnen erscheinen.
Sie müssen also individuellere Suchwörter finden. Individuelle Suchwörter bestehen aus mehreren Wörtern, daher heißen sie Long-Tail-Keywords. Liebesromane für Frauen ab sechzig geben zwar weniger Leser*innen ein, dafür ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass Ihr Buch zu einer kleinen Gruppe Bücher mit diesem Suchwort gehört und deshalb weiter vorne erscheint.
Wenn Sie sich für Suchwörter für ein Buch entschieden haben, sollten Sie diese Suchwörter auch verwenden, wenn Sie das Buch auf einer Veröffentlichungsplattform hochladen.
Tools für die Analyse
Welche Wörter für Ihre potenziellen Leser*innen infrage kommen, können Sie beispielsweise in Facebookgruppen herausfinden, aber natürlich auch in Gesprächen mit Leser*innen. Doch das sind immer nur Annäherungen, denn Sie können nicht wissen, wie viele Menschen tatsächlich mit diesen Wörtern nach Büchern oder Autor*innen suchen. Dazu benötigen Sie Tools, die leider oft kostenpflichtig sind.
Einen ersten, vollkommen kostenfreien, Hinweis, ob tatsächlich eine nennenswerte Anzahl Menschen ein bestimmtes Suchwort verwendet, liefert Ihnen Google mit der automatischen Ergänzung der Sucheingaben.
Google Trends liefert Ihnen ebenfalls eine grobe Übersicht über die Beliebtheit von Suchwörtern. Liegen Google nicht genügend Daten zu einem Suchwort vor, erhalten Sie keine Ergebnisse. Das ist bei Buchthemen auf Deutsch oft der Fall.
Karma Keyword Tool von Der digitale Unternehmer setzt da an, wo bis vor einigen Jahren eine kostenlose Analyse mit einem Google-Tool möglich war. Allerdings liegen auch hier zu Buchthemen zu wenig Daten vor.
Keyword-Tools.org liefert das Ranking bei Google zu dem eingegebenen Suchwort, und gibt auch Kosten für eine Google-Anzeige (CPC) zu diesem Suchwort an. So können Sie verschiedene Suchwörter vergleichen.
Wenn Sie sich intensiv mit der Suche nach geeigneten Suchwörtern befassen möchten, können Sie auch auf kostenpflichtige Tools wie KWFinder zurückgreifen. Einige dieser Tools haben eine kostenfreie Testphase, die eventuell für Ihre Zwecke bereits ausreicht.