Cover-Design: Was Autoren wissen sollten

Cover-Design

Das Cover ist das erste, was Leser*innen von einem Buch sehen, gleichgültig ob im Laden oder im Online-Shop. Darum sollten sich Autor*innen Gedanken über das Cover-Design machen und ihre Entscheidungen bewusst treffen. In diesem Post finden Sie einige Punkte, die Sie beachten sollten.

Cover-Design – Wer macht was?

Grundsätzlich haben Sie vier Möglichkeiten, zwischen denen Sie sich entscheiden müssen:

Cover-Design in Eigenleistung

In diesem Fall gestalten Sie das Coverbild und bei gedruckten Büchern das gesamte Cover mit Vor- und Rückseite und Buchrücken, Logo, Klappentext und eventuell mit Barcode.

Es gibt zahlreiche Quellen für Stockphotos und ebenso viele gute preiswerte oder kostenlose Designprogramme, mit denen Sie arbeiten können.

Wichtig: Schätzen Sie Ihre Fähigkeiten und Ihre Zeit objektiv ein. Halten Sie Rücksprache mit Personen und anderen Autor*innen, deren Kritik und Vorschlägen Sie vertrauen.

Coverbild designen lassen

Hier beauftragen Sie eine Designerin oder einen Designer mit der Gestaltung des Coverbildes. Sie verwenden dieses Coverbild und ergänzen die Schrift und bei gedruckten Büchern Buchrücken und Rückseite.

Wichtig: Informieren Sie sich, wie beliebte Cover in Ihrem Genre aussehen. Wählen Sie den Designer/die Designerin danach aus, ob frühere Werke zu Ihrem aktuellen Projekt passen. Erklären Sie genau, was Sie suchen. Lassen Sie sich verschiedene Angebote machen. Informieren Sie sich, welche Schriften zu einem Cover in Ihrem Genre passen.

Pre-made Cover

Inzwischen gibt es viele Angebote für sogenannte Pre-made Cover. Das Coverbild ist mit genrespezifischen Bildern und Schriften versehen. Sie wählen ein Cover aus, Ihr Name und der Titel Ihres Buchs werden ergänzt.

Diese Lösung ist relativ preiswert.

Wichtig: Prüfen Sie genau, ob nicht zu viele ähnliche Cover zu existieren. Bei Serien oder Reihen kann es schwierig werden, ähnliche Coverbilder zu finden. Klären Sie vorab, wenn Sie eine Serie oder Reihe planen, ob es möglich ist, die Coverbilder entsprechend anzupassen.

Cover-Design von Designer-Hand

Die teuerste Lösung ist, die Gestaltung des vollständigen Covers an einen Designer/eine Designerin abzugeben. Informieren Sie sich über die Arbeiten verschiedener Designer*innen. Sie können auch Autor*innen fragen, deren Cover Ihnen gefallen.

Wichtig: Formulieren Sie Ihren Auftrag präzise. Für ein gedrucktes Buch benötigen Coverdesigner*innen zahlreiche Informationen. Beispielsweise muss sie die Buchrückenbreite wissen, wenn sie das Cover als Projekt anlegen. Lesen Sie hier nach, welche Informationen Sie bereithalten sollten.

Vergessen Sie nicht, dass Coverdesigner*innen meistens freiberuflich arbeiten und von ihren Honoraren leben. Bezahlen Sie daher immer Ihre Rechnungen.

Bevor Sie starten …

Sie schreiben Ihre Bücher für eine bestimmte Gruppe Leser*innen. Damit diese Leser*innen Ihr Buch entdecken können, wählen Sie ein Coverbild, dass deren Erwartungen entspricht. Sehen Sie sich in Buchhandlungen und Online-Shops um, wie Cover in Ihrem Genre aussehen.

Denken Sie auch daran, dass Ihre Bücher Wiedererkennungswert haben sollten. Die Cover stehen für Sie als Autor*in und für die Serie oder Reihe. Entscheiden Sie frühzeitig, wie Ihre Autorenmarke ist, damit Sie nicht unnötig viel Geld für neue Cover ausgeben müssen.

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