Demnächst erscheint die Printausgabe von „Sandras Schatten„.
Das Cover für die Printausgabe wird anders aussehen als das für die E-Book-Versionen. Ein wichtiger Grund dafür ist der, dass man ein gedrucktes Buch kontinuierlich vor Augen hat, auch wenn man es gerade nicht liest.
Liest man das Buch nicht, liegt es geschlossen da oder der rücksichtslose Leser dreht es einfach um und legt es geöffnet ab, was bekanntlich schlecht für die Bindung ist. In beiden Fällen sieht man jedenfalls das Cover.
Dieses Cover soll mehr vermitteln als den Titel und den Namen des Autors. Es weckt Gefühle und erleichtert es dem Leser, das Buch einzuordnen. Im Fall von „Sandras Schatten“ kann dieser Leser eine gesichtslose Bedrohung erahnen. Das Foto von Sergey Mironov bei Fotoalia.com drückt dieses unerträgliche Gefühl der Angst aus.
Dagegen sehen die meisten Leser das Cover eines E-Books lediglich in der Trefferliste des Online-Buchhändlers. Dort soll es Aufmerksamkeit erregen durch seine Farbgestaltung und Lesbarkeit. Danach, nun ja … wird es vergessen.
Craig Mod macht uns westliche Leser darauf aufmerksam, dass der Kult um Buchcover in anderen Regionen der Welt nicht existiert. In „Hack the Cover“ beschreibt er seine Eindrücke, als er erstmals ein japanisches Buchgeschäft betrat, wo die Mehrzahl der Bücher weiß war. Ebenfalls in „Hack the Cover“ stellt Craig Mod das Konzept des Covers infrage, weil Bücher zunehmend online gekauft werden.
„Sandras Schatten“ in seiner Papierversion kann jedoch nun auch auf Sofalehnen Angst verbreiten …